Früher hat ein einzelner Imker aus wirtschaftlichen Gründen bis zu 30 Bienenvölker gehalten. Heute steht die Liebe zur Natur im Vordergrund. Und der Imker-Kreisobmann weiß auch: „Vielen Hobby-Imkern reichen ein oder zwei Bienenvölker.“ Zudem sei es weniger einfach, geeignete Standorte zu finden. Denn: Oftmals fühlten sich die Menschen von Bienen in der Nachbarschaft belästigt. Um Vorbehalte abzubauen, gehen die Verbandsmitglieder regelmäßig an die Schulen.
Sorgen bereiten den Imkern die in der Landwirtschaft verwendeten Pestizide. Aus diesem Grund hatte Bundestagsabgeordneter Armin Schuster den Experten aus Berlin, der selbst aktiver Landwirt ist, nach Lörrach geholt, wie im Nachgang mitgeteilt wurde. Der Begriff „B 4 – bienenungefährlich“ wiege Nutzer solcher Pestizide in fälschlicher Sicherheit, kritisierte Uttner die aktuelle Kennzeichnung. „Derlei Mittel sind allenfalls weniger gefährlich für die Bienen als andere.“