Kooperationen mit der Mathilde-Planck-Schule, der Berufsfachschule für Pflege und den Kliniken haben das Ziel, eine weitere Klasse einrichten zu können, um mehr Pflegekräfte auszubilden.
Vom Land werden in der dritten Förderrunde 30 000 Euro für die Koordinationsstelle erwartet.
„Wir könnten 40 Leute mehr ausbilden. Diese Chance sollten wir nicht vertun“, betonte Landrätin Marion Dammann mit Blick auf eine weitere Klasse, die eingerichtet werden könnte.
„Ohne die Koordinationsstelle hätten wir noch weniger Pflegekräfte“, war sich Margarete Kurfeß sicher. Sie lobte die Kooperation zwischen dem Klinikum und der Mathilde-Planck-Schule.
Die Koordination sei unverzichtbar, fand auch Gabriele Weber. Sie hoffte, dass die Förderung fürs Erste erhalten bleibt.
Wizent bestätigte auf Nachfrage eine hohe Abwanderungsquote der ausgebildeten Pflegekräfte in die Schweiz. Sie sprach von geschätzten 30 Prozent.
In den hiesigen Häusern müsse man daher weiter an der Qualität, den Arbeitsbedingungen und der Wertschätzung der Mitarbeiter arbeiten. Eine andere Lösung falle ihr auch nicht ein, sagte sie.