Die ausgebremste Chorarbeit hat zum Teil erhebliche Probleme nach sich gezogen. Einige, meist ältere Sänger kehrten ihren Vereinen den Rücken.
In Einzelfällen gab es Engpässe in der Kasse, da Einnahmen aus Veranstaltungen fehlten und Dirigenten kaum mehr entlohnt werden konnten.
Als „positiv“ wertete der Vertreter des Gesangvereins Feuerbach die seit längerem praktizierte Regelung, wonach die Sänger des Chors die Dirigentenkosten bestreiten aus eigener Tasche und den Verein somit entlasten.
Herausforderungen
Von „bedenklicher Überalterung – vor allem bei Männerchören – sprach ein anderer Vereinschef. Dagegen pries der Vorsitzende des Gesangvereins Wollbach die während der Pandemie bei Jung und Alt gut angenommenen virtuellen Treffs.
Die Delegierte des Frauenchors Grenzach empfahl ein „Aufraffen nach Corona“, um auch wieder neue Sängerinnen zu begeistern. OMCV-Präsident Zeh lobte Chöre, die neue Arbeitsweisen ausprobieren: „Manche sprudelten nur so vor Ideen.“ Auch den älteren Sangesfreunden riet er dringend, sich den digitalen Möglichkeiten nicht zu verschließen.
Wahlen
Schriftführer, Schatzmeister und Webmaster Roland Denzer, Protokollant Friedrich Krebs sowie die Kassenprüfer Johann Fischer und Gustav Walliser wurden in ihren Ämtern bestätigt. Geleitet wird der Verband von den drei Präsidenten Erhard Zeh, Doris Ludin und Rudi Grzybek. Weiterhin gehören die Frauenbeauftragte Angelika Nestmann und Pressereferentin Rosina Mundt-Schneider dem Vorstand an.