Künftige Generationen würden ebenso Hierarchien vermeiden – es sei in vielen Betrieben schon längst so, dass einzelne Mitarbeiter mehr Ahnung von einer Sache haben als ihr Chef. „Machen Sie keinen Hehl daraus, wenn Sie bei etwas kein Experte sind“, empfahl Trost seinen Zuhörern.
Deshalb ist es an der Zeit, dass jede Führungskraft einen Weg wählt: bin ich als Chef ein Coach, Befähiger oder Partner? „Ein Coach gibt zwar Rückmeldungen, aber nicht seinen Segen“, meinte Trost. So gehe er selbst nicht auf die Frage „Ist die Arbeit so gut?“ ein – schließlich soll jede Arbeit seiner Angestellten gut sein. Ein Chef als Partner packt gemeinsam mit den Mitarbeitern an, die Arbeit erfolgt gleichberechtigt. Der Befähiger wiederum ist laut Trost dafür da, dass alles reibungslos abläuft, überlässt seinen Angestellten jedoch das Rampenlicht.
Vertrauen und Verantwortung