Pandemie könnte die Lage verschlechtern
Heinz ging davon aus, dass die Corona-Pandemie die Lage für das laufende und kommende Jahr verschärfen dürfte. Am 30. Juni lief der Kündigungsschutz für Mieter aus, die wegen der Krise in eine finanzielle Notlage geraten waren. „Das Thema Corona fordert uns nach wie vor jeden Tag.“ Es seien Schutz- und Hygienekonzepte erstellt und zwei Notwohnungen für Verdachtsfälle und Quarantäne reserviert worden. Seit März würden Doppelzimmer nur noch einzeln belegt werden, was zu erheblichen Einnahmeeinbußen geführt habe.
Von den Ausschussmitgliedern erhielt Heinz für seinen Einsatz gegen die Wohnungsnot durch die Bank weg Lob und Anerkennung.
Margarete Kurfeß (Grüne) meinte, dass mit der AGJ ein guter Partner bei der Prävention von Obdachlosigkeit gefunden wurde. Jörg Lutz (SPD) reihte sich in den Dankesreigen mit ein und erwähnte, dass die städtische Wohnbau in Lörrach ebenfalls für dieses Thema sensibilisiert wurde. Wolfgang Koch (AfD) weiß durch seine frühere Arbeit als Polizist, was Obdachlosen auf der Straße durchmachen müssten und forderte, jetzt auch an das soziale Gewissen der Vermieter zu appellieren.