Keine Konkurrenz
Als Konkurrenten betrachten sie sich nicht, obwohl sie es mit dem Pressegespräch zum öffentlichen Bekanntmachen ihrer Kandidatur eigentlich sind. Denn damit ist der Startschuss für den Kennenlernprozess gefallen und der Wettbewerb unter den Bewerbern eröffnet. Am 18. Januar ist die Nominierungsversammlung, dann entscheiden die SPD-Mitglieder, welcher Bewerber für einen Sitz im Bundestag kandidieren wird. Bis dahin geht es für die drei auf Tour durch die Ortsvereine im Landkreis, um die Mitglieder kennenzulernen.
Erfahrungen in der Politik gesammelt
Intveen, Widmann und Baumgartner stehen voll hinter dem, was sich die SPD seit 160 Jahren auf die Fahnen geschrieben hat: Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. „Egal wer es am Ende wird, wir werden ihn unterstützen“, sind sich die drei Bewerber einig. Sven Widlarz, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands und die Co-Vorsitzende Hannah Bernbach zeigen sich beim Pressegespräch an diesem Freitagmittag erfreut über die drei Kandidaten, die sich aus Eigeninitiative beworben haben. Alle drei bringen Erfahrung in der Politik mit. Die kommunalpolitische Karriere des heutigen Kreisrats, Lehrers und Studienreferendars Intveen begann vor zehn Jahren im Gemeinderat Grenzach-Wyhlen. In dieser Zeit habe er bemerkt, dass es ihm „unheimlich Spaß macht, für die Leute, die Werte der SPD und für die Demokratie einzustehen“. Zudem hat er bereits im Wahlkreis-Büro von Takis Mehmet Ali mitgewirkt und so Einblicke in die Arbeit eines Abgeordneten erhalten.