Kreis Lörrach Wirtschaft und Arbeit fit für die Zukunft machen

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Dem Netzwerkgedanken wird in Co-Working-Spaces Rechnung getragen, weil dort Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen kommen können. Foto:  

Co-Working-Spaces bieten Möglichkeiten zum Austausch, ganz im Sinn des Projekts „Zukunft. Raum. Schwarzwald“.

Die Grünen Landtagsabgeordneten Sarah Hagmann und Niklas Nüssle waren kürzlich gemeinsam mit der Grünen-Bundestagsabgeordneten und Wirtschaftspolitikerin Chantal Kopf im Landkreis Lörrach unterwegs. Dabei besuchten sie den Co-Working-Space „Startblock in Lörrach“, der die Idee des von der Wirtschaftsregion Südwest getragenen Projekts „Zukunft.Raum.Schwarzwald“ beispielhaft umsetzt, schreibt Hagmann in ihrer Mitteilung.

Netzwerke fördern

Während des Besuchs wurde deutlich, dass sich die Förderung des Netzwerkgedankens, die Beratung und die konkrete Projektförderung für die Themen Transformation, Innovation und Nachhaltigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Wettbewerbsfähigkeit der Region auszahlen. Beim Rundgang durch den 2019 eröffneten Startblock mit Community-Managerin Sonja Traxel wurde deutlich, welche Möglichkeiten zum Arbeiten und Austauschen die Räume der Co-Working-Spaces bieten: Von Arbeitsplätzen, die flexibel gebucht werden können, über Besprechungs-, Gemeinschafts- und Veranstaltungsräume bis hin zu einer Werkstatt zum Ausprobieren von Prototypen und einem Content-Room, in dem Equipment zur Verfügung steht, um zum Beispiel Videos für Social Media zu erstellen.

Bunte Community von Nutzern

Seit der Eröffnung des Startblocks ist laut Sonja Traxel inzwischen eine bunte Community von Nutzern entstanden: Angestellte, Freiberufler und Start-ups, aber auch Unternehmen, Sprachschulen oder Selbsthilfegruppen schätzten die vielfältigen Räume und den Austausch untereinander. Aus Sicht der Community-Managerin wäre es wünschenswert, mit diesem Angebot noch stärker den Mittelstand zu erreichen.

Der Startblock Lörrach ist einer von insgesamt 17 Zukunftsräumen, die im Rahmen des Projekts Zukunft.Raum.Schwarzwald in Südbaden vom Landkreis Waldshut bis zum Ortenaukreis entstehen sollen. Alexander Maas, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest und Simone Dirschka, Community Managerin für den Landkreis Lörrach des Projekts Zukunft.Raum.Schwarzwald stellten den Abgeordneten das Projekt und die Angebote vor.

Vielfältige Transformationsprozesse angehen

„Ziel des Regio-Win-Förderprojektes ist es, insbesondere kleinen, aber auch mittleren Unternehmen in der Region ein Angebot zu machen, um die vielfältigen Transformationsprozesse anzugehen, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung, bei der Umsetzung von Geschäftsideen oder beim betrieblichen Umweltmanagement“, wird Alexander Maas in der Mitteilung zitiert. „Denn vor allem Unternehmen, die weniger als zehn Mitarbeiter haben, stellen diese Aufgaben vor besondere Herausforderungen.“ Damit dies gelingt, bietet das von Land und EU geförderte Projekt einen kontinuierlichen Austausch zur Vernetzung, Beratung, aber auch eine Förderung von mehr als 50 Prozent für konkrete Transformationsmaßnahmen. Interessierte Unternehmen können sich mit Simone Dirschka in Verbindung setzen unter www.zukunft-raum-schwarzwald.de/ansprechpartner-innen.html

Arbeitsplätze wichtig

„Unternehmen und Arbeitsplätze sind ohne Zweifel wichtig für lebendige Regionen. Damit Unternehmen auch in Zukunft bestehen können, sind Fragen der Digitalisierung, des Innovationstransfers, aber auch Wege zu mehr Klimaneutralität zentral“, wird Sarah Hagmann in der Mitteilung zitiert. Zukunftsräume wie der Startblock zeigten, wie es in unserer besonders von kleinen und mittleren Unternehmen geprägten Region gelingen kann, Wirtschaft und Arbeit zukunftsfest zu machen. „Das Projekt Zukunft. Raum.Schwarzwald kümmert sich aktiv um die Sicherung der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsplätze. Hier sind die Landes- und EU-Mittel gut angelegt“, stellt Hagmann fest.

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