Der Landkreis halte beim Wohnungsbau nicht Schritt. Es bräuchte statt nur 852 neuer Wohnungen jährlich einen Zuwachs von 1205 Wohnungen, um den wachsenden Bedarf zu decken. „Wir DGB-Gewerkschaften gehen von einem Bedarf von bis zu rund 1500 Wohnungen aus, inklusive 375 sozialbaugeförderten Wohnungen, nur so werden Mieten sinken. Wir benötigen Fachkräfte da Baden-Württemberg ein Zuzugsland ist, aufgrund seiner starken industriellen Struktur und Zulieferstrukturen, von denen auch weite Teile des Landkreises geprägt sind. Diese kommenden Fachkräfte benötigen Wohnraum“, sagt Jan Wieczorek (DGB).
Fachkräfte würden benötigt für Wachstum und Stabilität der Wirtschaft, zur Erhaltung betrieblicher Standorte, zur Arbeitsplatzsicherung und im sozialen Bereich um die Daseinsvorsorge zu sichern und Fachkräftepotenziale von Frauen zu erhöhen, ebenso um unseren Wohlstand und unsere Demokratie zu erhalten. Dies bietet Sicherheit im Wandel in diesen unruhigen Zeiten, erklärt der Gewerkschafter in einem Schreiben von Mittwoch.