Daneben gibt es 18 junge Zwergohreulen und zwei Junguhus, sechs Hauskaninchen und ein Jungtier bei den Diepholzer Gänsen. Ebenso sind in diesem Jahr bereits zwei junge Rothirsche auf die Welt gekommen, bis Anfang Juli werde hier aber noch weiterer Nachwuchs erwartet.
Ein gutes Jahr ist es laut Ris bisher auch für die Weißstörche gewesen. So gibt es im Tierpark derzeit 19 Brutpaare, die bisher 31-mal Nachwuchs bekamen. Die Jungtiere wurden gemeinsam mit der Basler Berufsfeuerwehr bereits beringt. Die große Zahl an Störchen bringt es aber auch mit sich, dass diese anderen Tieren die Nahrung streitig machen. „Wenn wir noch mehr Störche hätten, könnten wir fast schon von einer Plage sprechen“, meinte der Tierparkleiter.
Zäune saniert
Im Erlebnishof werden derzeit die in die Jahre gekommenen Holzzäune durch zeitgemäßere Metallzäune ersetzt, was mithilfe zahlreicher Spenden möglich wurde. „Wir haben damals ganz klar auf das falsche Pferd gesetzt“, machte Erlenvereins-Präsident Methner deutlich. Die Holzzäune würden zehn Jahre halten, während die neu angebrachten Metallabsperrungen auf insgesamt 30 bis 40 Jahre angelegt seien.
Mitglieder gesucht
Der Besuch im Tierpark Lange Erlen werde kostenlos bleiben, daran ließ Geschäftsführerin Claudia Baumgartner keinen Zweifel. Zugleich aber kostet der Unterhalt des Parkes 1,5 Millionen Schweizer Franken im Jahr.
Darum sucht der Erlen-Verein weitere Mitglieder und Unterstützer, wie Methner beim Pressegespräch sagte. Zugleich soll mit Blick auf das 150-jährige Bestehen des Tierparks dessen Arbeit besser präsentiert werden, etwa mit einem Info-Pavillon.
Näheres zum Erlen-Verein finden Interessierte im Internet unter www.erlen-verein.ch.