Abwärme nutzbar machen
Darüber hinaus soll Abwärme genutzt werden: Der Landkreis verfüge nämlich über ein sehr großes Potenzial an unvermeidbarer Abwärme, das zur Erreichung der Klimaneutralität von enormer Wichtigkeit sei.
Der Großteil falle bei drei Industrieunternehmen am Hochrhein an. So wird bereits bei Evonik die Abwärme für ein kleines Nahwärmenetz genutzt. Die Besonderheit des Landkreises liege zudem in der Herausforderung, kleine Kommunen mit gutem Wärmequellenpotenzial mit den städtischen Räumen und ihrer großen Nachfrage zu verknüpfen. Die Gutachter hätten daher empfohlen, schnell die Planung für eine interkommunale Transportleitung zu vertiefen, wie aus dem Antrag hervorgeht. Damit könnte womöglich der Zweckverband Breitbandversorgung beauftragt werden. Dieser sei, wie sich beim Glasfaserausbau zeigt, bestens in der Lage, das Bündeln kommunaler Interessen mit den Erfordernissen einer leitungsgebundenen kreisweiten Infrastruktur zu koordinieren.