Kreis Lörrach Zur Premiummarke gemausert

Michael Werndorff
Freuen sich auf die nächste Ausgabe des Tags des Handwerks made in Lörrach 2022 (vorne v.l.): Christian Eschbach, Vorstandsmitglied Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Günther Heck, Vorsitzender Volksbank Dreiländereck, Kreishandwerksmeister Martin Ranz, (hinten:) Thomas Kunzelmann, stellvertretender Kreishandwerksmeister, Daniel P. Herkommer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Horst Wagner, stellvertretender Kreishandwerksmeister. Foto: Michael Werndorff

Wirtschaft: „Tag des Handwerks made in Lörrach“ am 23. Juni / Wirtschaftsexperte ist Referent

Der „Tag des Handwerks made in Lörrach 2022“ wirft seine Schatten voraus: Nach einer zweijährigen Corona-Pause wird die Veranstaltung am 23. Juni im Lörracher Burghof über die Bühne gehen. Die Vorfreude bei den Verantwortlichen ist groß, wie bei einem Pressegespräch am Mittwoch deutlich wurde. Nachdem bei der letzten Ausgabe der Wissenschaftler Hans-Joachim Schnellnhuber über das Klima referierte, kommt mit Bernd Raffelhüschen nun ein bekannter Wirtschaftsexperte zu Wort.

Von Michael Werndorff

Kreis Lörrach. „Durch das Ausbleiben dieser Veranstaltung in den letzten beiden Jahren rechnen wir im Burghof mit einem vollen Haus“, sagte Kreishandwerksmeister Martin Ranz beim Pressegespräch im Lörracher Burghof. Und weiter: „Es freut uns sehr, dass diese Veranstaltung als feste Größe für Handwerk, Politik, Industrie, Wirtschaft und Banken wieder stattfinden kann.“

Groß war die Freude auch über die dreijährige Verlängerung des Sponsorenvertrags mit der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und der Volksbank Dreiländereck. Nur durch diesen wertvollen Beitrag könne der Tag des Handwerks made in Lörrach 2022 erst durchgeführt werden, befand Ranz. „Das Verhältnis der Banken zum Handwerk sei seit vielen Jahren ausgezeichnet.

„Der Tag des Handwerks made in Lörrach hat sich zu einer Premiummarke entwickelt“, sagte Günther Heck, Vorsitzender der Volksbank Dreiländereck, nach Unterzeichnung der Verlängerung. „Jetzt wie auch in der Zukunft stehen wir zum Handwerk“, lautete seine Botschaft.

Auch Christian Eschbach, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, unterstrich den Stellenwert der Veranstaltung. Denn Austausch, Vernetzung und Dialog seien ganz entscheidend.

„Es gibt keinen vergleichbaren Anlass, bei dem Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Banken so nahbar sind. Man kann schnell und einfach in Dialog treten“, sagte Daniel P. Herkommer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lörrach, im Gespräch mit unserer Zeitung. Das sei für die heimischen Unternehmen von großem Stellenwert.

Mit der Veranstaltung soll auch Werbung für das Handwerk gemacht werden. Wir wollen vom Image her bewusster und stärker auftreten, sagte Herkommer. Die Krise zeige deutlich, dass das Handwerk für stabile Arbeitsplätze sorge. Das Selbstbewusstsein komme auch im Titel des Vortrags von Bernd Raffelhüschen zum Ausdruck. Der Wirtschaftsexperte ist Professor für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und referiert zum Thema „Wer baute das siebentorige Theben – Handwerker oder abgebrochene Politologiestudenten?“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozialpolitik und angewandten intergenerativen Modellanalyse. Gedanken zum Handwerk wird sich natürlich auch Kreishandwerksmeister Martin Ranz machen.

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