Was die AfD angeht, bekräftigte Schuster deren Verfassungs- und Demokratiefeindlichkeit. „Mit den Grundfesten des Parlamentarismus zu spielen, heißt, ihn zu zerstören“, kommentierte er das Vorgehen der AfD, einen eigenen Kandidaten aufzustellen und diesen dann nicht zu wählen.
Wahlkampf dominieren
Mit Blick auf die Wahlen im nächsten Jahr erklärte Schuster, dass diese alleine mit den starken Ressorts Gesundheits- und Innenpolitik nicht zu gewinnen seien. „Es kommt dieses Mal auf uns an“, machte er den Zuhörern deutlich. „Der Rückenwind aus Berlin wird nicht ausreichen.“ Und: „Es muss uns gelingen, dass wir mit den hiesigen Kandidaten den Wahlkampf dominieren.“
Vor den Vorstandswahlen zog der bisherige und zugleich neue Kreisvorsitzende Jürgen Rausch Bilanz und skizzierte neue Ziele: So will er vor dem Hintergrund der Wahlen im nächsten Jahr im Vorstand und in den Ortsverbänden auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren. Ziel sei es, weiblicher und jünger zu werden und so die Gesellschaft abbilden zu können. Was die Mitgliederzahlen angeht, sprach Rausch von einer stabilen Entwicklung, problematisch zeigten sich indes die Finanzen der Kreis-CDU. „Dennoch sind wir politisch handlungsfähig.“
Themen waren auch die Kommunal- und Europawahlen im vergangenen Jahr, bei denen die Verluste weniger dramatisch ausfielen. Hierzu habe man einen Beitrag leisten können, meinte Rausch. „Kommunalpolitik gestalten wir nach wie vor essenziell mit.“ Jeder sei wichtig, weshalb man in der Fläche Präsenz zeige und sich nicht auf Ballungsräume konzentriere.
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