In diese Vorplanung wurden auch Ergebnisse einer Verkehrsuntersuchung einbezogen, die bis zum Jahr 2040 reicht. Erschreckend war in dieser Studie, dass die Anzahl der Fahrzeuge, die in 19 Jahren in der Ost-West- und Gegenrichtung verkehren, deutlich höher sein wird als derzeit. Daraus leitet die Planungsgesellschaft ab, dass der zunächst zweispurige Bau der Autobahn nicht ausreichen wird. „Zwar ist das Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan mit der sogenannten „längsgeteilten Dringlichkeit“ eingeordnet, doch wird die zwei- und abschnittsweise auch dreispurige Fahrbahn nicht den späteren Anforderungen gerecht,“ erläuterte Kuhn. Anderseits vereinfache die Klassifizierung als Regionalautobahn die Planung. Zwar werde der Querschnitt von 31 Metern angewandt, aber die Seitneigung könne auf 5,5 Prozent angelegt werden, was Verlängerungen der Trasse vermeidet. Als optimierte Trasse ist nunmehr hinter Schwörstadt, ausgehend vom feststehenden Endpunkt des Abschnittes 5 hinter der künftigen Wolfsgrabenbrücke, der Abstieg ins Tal vorgesehen. Dieser führt dabei auf einer 380 Meter langen Brücke über den Lachengraben. Im Wehraal wird die Trasse auf einer mehr als 1100 Meter langen Brücke zweimal die Bahn und die Wehra überqueren, dann folgt nahe Brennet eine Anschlussstelle. Der Röthekopf wird in einem 2700 Meter langen Tunnel durchfahren, ein weiterer 1200 Meter langer Tunnel folgt unter dem Spitzbühl vor Murg. Somit wird mehr als die Hälfte der 10,5 Kilometer auf Brücken und in Tunneln geführt. Vorzug dieser Trassenführung ist auch, dass die Heilquellen von Bad Säckingen nicht berührt werden.