Haltepunkte im Visier
„Es ist nach wie vor unbefriedigend, dass die Bahn am neuen Zentralklinikum vorbeifahren wird“, sagte Ulrich May (FW), der wissen wollte, ob beim Auslassen von Haltepunkten das letzte Wort gesprochen sei. Notfalls sollte auf bestehende Halte verzichtet werden oder eine alternierende Bedienung eingeplant werden. Derweil zielte Klaus Eberhard (SPD) generell auf die Verkehrswende ab: „Wir müssen andere Formen der Mobilität fördern.“ Er erwarte von den Kreiskliniken Vorschläge, wie die Mitarbeiter dazu gebracht werden können, mehr den ÖPNV zu nutzen. Dass die jetzige Lösung fast unerträglich sei, befand Kevin Brändlin (FDP), während Bernhard Escher betonte, dass alle Halte dringend erforderlich seien.
Die Botschaft des Verkehrsdezernenten war eindeutig: Es sei nicht möglich, auf der Strecke im Konsens Verzicht zu üben, um den Halt am Zentralklinikum zu ermöglichen, kommentierte er die Frage nach Alternativen. Indes: „Die Nachfragen sprechen alle aus dem Herzen.“ Bei einem alternierenden Rhythmus würde die Bahn nur einmal pro Stunde am Zentralklinikum halten, was zu wenig sei, so Hoehler. Und weiter: „Unter dem Strich ist das nicht empfehlenswert.“