Die Ablehnung des frisch erreichten Ratsmandats durch Angelika Schwehr ist von der Stadtverwaltung anerkannt worden, da sie angesichts ihrer weiteren ehrenamtlichen Tätigkeit und dem angenommenen Kreistagsmandat im Alter von 67 Jahren schon stark gefordert sei. Der alte Gemeinderat hat am Donnerstagabend dies anders beurteilt und bei 13-Gegen- sowie elf Ja-Stimmen und sieben Enthaltungen gegen die Ablehnung des Mandats gestimmt. Da die Gründe von Schwehr jedoch wichtig und stichhaltig seien, müsse er Widerspruch gegen den Ratsbeschluss einlegen, so OB Lutz. Dies hat laut dem Stadtoberhaupt die Folge, dass der Rat in der bisherigen Besetzung direkt vor der Konstituierung des neuen Gremiums zusammenkommt – „unter Nichteinhaltung der Einladungsfrist“.