Kultur Aus Liebe zum Blues

Die Oberbadische
Mem Shannon Foto: Die Oberbadische

Festival: Geschichte nachgezeichnet

Regio. Das zweite Dreylandbluesfestival des Veranstalters Jazz- und Blues Südbaden möchte mit diesem Festival die Geschichte des Blues nachzeichnen, der sich durch afroamerikanischen Sklaven aus deren traditioneller afrikanischer Musik entwickelt hat. Mangels der traditionellen Instrumente und aus dem hohen Leidensdruck formte sich im Süden der USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein neuer Musikstil – der Blues. Schwerpunktmäßig fand diese Entwicklung in den Baumwollfeldern des Mississippi Delta statt. Ohne die afrikanischen Wurzeln würde der Blues heute nicht existieren und ohne den Blues wäre weder die moderne Rockmusik noch der Jazz denkbar, analysieren die Veranstalter.

Mit dem Festival soll an diese Wurzeln erinnert und musikalische Verbindungen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird ein Bluesfest gefeiert, mit Musik zum Zuhören und zum Abtanzen. Es treten Musiker auf aus Afrika, aus dem Mississippidelta und Formationen, die beide Stile in ihrer Musik verschmelzen.

Das Festival findet an drei Orten in der Regio statt: Im Stadtpark Schopfheim, im Schlosspark Bad Säckingen und auf dem Talschulplatz in Wehr. Hier werden an drei Abenden insgesamt sechs Bands auftreten, Jimmy Burns (USA), Tri Continental (Kanada/Madagaskar), Mem Shannon (USA), Roland Tchakounté (Kamerun), Mighty Mo Rodgers (USA) & Baba Sissoko (Mali) sowie Djeli Moussa Condé (Guinea)

Ergänzt werden die drei Hauptabende durch einen Reisebericht ins Delta sowie durch einen Blues- und Gospelgottesdienst auf dem Lipple am 26. August.  www.exbluesive.com; Tickets bei Reservix und in den Tourismusbüros der Veranstaltungsorte

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading