Kultur Blumen für die Kunst

Die Oberbadische
Prototyp Blumen für die Kunst, 2019, Florale Interpretation von Sonja Egli Foto: zVg/David Aebi Foto: Die Oberbadische

Ausstellung: Florale Interpretationen von Kunstwerken

Aarau (ov). Eine weiße Blumenwolke schwebt am Werk der Künstlerin Christine Streuli vorbei und stößt sanft den Dialog zwischen Kunst und Floristik an. „Blumen für die Kunst“ führt den Dialog zwischen Blumen und Kunst weiter und setzt in der sechsten Ausgabe neue Akzente. So wirbt erstmals ein zeitgenössiches Werk für den Blumenzauber, und die Teilnahme des Starfloristen Solomon Leong aus Hong Kong verspricht ein außergewöhnliches „East meets West“-Erlebnis, verspricht das Kunsthaus.

„Blumen für die Kunst“ im Aargauer Kunsthaus dauert wie gewohnt nur eine Woche, von Dienstag, 5. bis Sonntag, 10. März. Die Schau hat sich schon lange zum Publikumsmagneten entwickelt, deshalb werden Sonderöffnungszeiten angeboten.

Gezeigt werden 14 florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. 13 herausragende Schweizer Floristinnen, Blumengestalter, Jungtalente und ihre Teams sowie der Gast aus Hong Kong überraschen mit ihren floralen Interpretationen von klassischen bis zeitgenössichen Werken aus der Sammlung und der aktuellen Sonderausstellung „Big Picture.“

Die Kompositionen aus frischen Blumen sollen eine sinnliche Brücke zu den interpretierten Kunstwerken schlagen und neue Sichtweisen ermöglichen.

Live-Demo

Erstmals macht ein zeitgenössisches Werk auf Blumen für die Kunst aufmerksam. Die Schwyzer Meisterfloristin Sonja Egli hat die Arbeit von Christine Streuli, Ohne Titel, 2002, floristisch umgesetzt. An einer Live-Demo macht der promovierte Philosoph und Blumengestalter Solomon Leong mit dem bekannten Schweizer Floristen Philipp von Arx Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Blumengestaltung erlebbar. Gespannt sein darf man zudem auf die Bezüge, welche beteiligte Floristen zu Werken der Sonderausstellung „Big Picture“ schaffen, die sich mit Kunst im XL-Format auseinandersetzt.

Das Blumen-Bistro, blütenreich geschmückt, lädt zu Pausen im Zelt auf dem Kunsthaus Dach ein. Der Pop-up-Shop bietet zahlreiche Postkarten, ausgewählte Publikationen und Produkte von jungen Schweizer Designerinnen, darunter ein Foulard, das Textilstudentinnen in einem experimentellen Rahmen eigens für diese Ausgabe kreiert haben.

„Blumen für die Kunst“ ist ein gemeinsames Projekt des Vereins Flowers to Arts und des Aargauer Kunsthauses. Es steht ganz im Zeichen der Interdisziplinarität, betont das Museum. Dabei näherten sich die künstlerische und floristische Inspiration diesmal unter Einbezug des Textildesigns an.

Es wird ein umfangreiches Rahmenprogramm zur Ausstelung geboten, darunter Workshops für Erwachsene und Familien, Führungen von Kunsthistorikern und Floristinnen sowie Talks führen den Dialog zwischen Blumen und Kunst weiter.  Alle Veranstaltungen können auf www.ticketino.ch gebucht werden. Sonderöffnungszeiten: 5.3. bis 10.3., 10–20 Uhr, Special-Hour: Di bis So 9–10 Uhr, der Vorverkauf wird empfohlen. www.aargauerkunsthaus.ch

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