Erstmals macht ein zeitgenössisches Werk auf Blumen für die Kunst aufmerksam. Die Schwyzer Meisterfloristin Sonja Egli hat die Arbeit von Christine Streuli, Ohne Titel, 2002, floristisch umgesetzt. An einer Live-Demo macht der promovierte Philosoph und Blumengestalter Solomon Leong mit dem bekannten Schweizer Floristen Philipp von Arx Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Blumengestaltung erlebbar. Gespannt sein darf man zudem auf die Bezüge, welche beteiligte Floristen zu Werken der Sonderausstellung „Big Picture“ schaffen, die sich mit Kunst im XL-Format auseinandersetzt.
Das Blumen-Bistro, blütenreich geschmückt, lädt zu Pausen im Zelt auf dem Kunsthaus Dach ein. Der Pop-up-Shop bietet zahlreiche Postkarten, ausgewählte Publikationen und Produkte von jungen Schweizer Designerinnen, darunter ein Foulard, das Textilstudentinnen in einem experimentellen Rahmen eigens für diese Ausgabe kreiert haben.
„Blumen für die Kunst“ ist ein gemeinsames Projekt des Vereins Flowers to Arts und des Aargauer Kunsthauses. Es steht ganz im Zeichen der Interdisziplinarität, betont das Museum. Dabei näherten sich die künstlerische und floristische Inspiration diesmal unter Einbezug des Textildesigns an.