Das Wildwuchs Festival gibt es seit 17 Jahren. Alle zwei Jahre werden internationale Produktionen nach Basel eingeladen. Theaterstücke, Tanzstücke, Performances, Konzerte und vieles mehr. Es ist ein inklusives Festival. Das heißt, dass es darum geht, Kultur für alle zu machen und zu zeigen. Es werden Themen in den Mittelpunkt gestellt, die sonst zu kurz kommen würden. Zum Beispiel das Altern, die Migration oder körperliche und seelische Behinderungen.
Mit einem neuen Format geht es nun außerhalb des üblichen Zyklusses los. Unter dem Titel „Notwendige Geschichten“ lesen einmal im Monat jeweils zwei schreibende Menschen ihre Texte in der Markthalle Basel. Es sind Frauen und Männer, Junge und Alte, Zugewanderte und Einheimische, Menschen mit und ohne Behinderung. Jeder Abend wird von der Gruppe BALSAM live illustriert. Daraus entsteht ein laufendes Bildprotokoll, das in der Markthalle öffentlich sichtbar bleibt. Die Reihe startet am Freitag, 18. Mai um 19.30 Uhr mit Sarah Altenaichinger, Slam Poetin, Studentin der Germanistik und Psychologie, und Martin Born, Maler, Turner, Schreiber, psychiatrieerfahren.