Kultur Forum Würth und die Kunst

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Christopher Lehmpfuhl: „Schlossplatz“ Foto: ProLitteris/Uwe Walter

Am 14. Februar vor 20 Jahren, wurde das Forum Würth Arlesheim eröffnet. Seither haben über 250 000 Kunst- und Kulturliebhabende das Museum mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen besucht.

Kunstaffiner Unternehmer

Ursprünglich sollte die Würth AG nur eine neue Lagerhalle bekommen. Auf Wunsch des Unternehmers und Sammlers Reinhold Würth entstand zusätzlich ein Ausstellungsort: „Wenn wir in Arlesheim schon bauen, dann möchte ich auch ein Museum“. Am 14. Februar 2003 war es dann soweit und der halbelliptische Bau von Urs Büttiker, Architekt aus Basel, wurde eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Etabliertes Kulturhaus

Das Forum Würth Arlesheim hat sich inzwischen als renommierte Kultureinrichtung in der Region etabliert und seit der Eröffnung 35 Ausstellungen bei freiem Eintritt präsentiert. Dabei sei es auch gelungen, regionale Bezüge herzustellen, wie etwa mit den Ausstellungen „Silbermann – Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie“ (2007), „HIDDEN – Verborgene Orte in der Schweiz“ (2019-20) oder „Tomi Ungerer“ (2021-22), schreibt das Forum. Diese zählen genauso zu den Höhepunkten wie die Schauen zu Christo und Jeanne-Claude (2004), Max Ernst (2004-05), Friedensreich Hundertwasser (2014-17) oder „Joan Miró – Alles ist Poesie. Sammlung Würth“ (2019-20).

19 000 Sammlungs-Werke

Das Ausstellungsprogramm basiert dabei hauptsächlich auf der Sammlung Würth, die rund 19 000 Werke vorwiegend moderner und zeitgenössischer Kunst umfasst. Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG, welche den Kulturbetrieb ohne öffentliche Zuwendungen unterhält. Das Engagement der Würth AG geht über die Gratiseintritte hinaus und erstreckt sich auf Schulen und Kindergärten. „Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist uns wichtig. Mit unseren Ausstellungen, einem vielfältigen Begleitprogramm und Vermittlungsangebot ermöglichen wir individuelle Kunsterlebnisse und Begegnungen, die dazu einladen, eine Ausstellung mehrfach zu besuchen“, so Myriam Rüegsegger, Leitung Forum Würth Arlesheim.

Zwischen Pathos und Pastos  

Noch bis 29. Oktober kann die Ausstellung „Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth“ besucht werden. Der Berliner Künstler C malt im Freien. Bei Wind und Wetter trägt er dicke Schichten Ölfarbe direkt mit den Händen auf die Leinwand auf und erschafft dabei plastische Stadt- und Naturlandschaften voller Licht und Atmosphäre.

Info 

bis 29. Oktober, Di bis So , 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei

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