Kultur Hexenjagd, Tartuffe und Othello

Die Oberbadische
Foto: Gabriele Hauger Foto: Die Oberbadische

Theater Basel: Becks vierte Basler Spielzeit startet mit „König Arthur“

Basel. Mit einem spannenden Programm geht das Basler Theater unter der Leitung von Direktor Andreas Beck in die Saison 2018/19. Rund ein Dutzend Uraufführungen und eine Schweizer Erstaufführung sind vorgesehen (wir berichteten).

Der Theatermacher, Autor und Musiker Schorsch Kamerun werde „Spuren der Verirrten“ von Peter Handke als „begehbare Installation“ im und um das Foyer des Theater Basel inszenieren, sagte Theaterdirektor Beck vor den Medien. Diese Schweizer Erstaufführung ist für Ende Oktober geplant.

Die neue Saison wird am 13. September mit „König Arthur“ als spartenübergreifendes Projekt von Oper, Ballett und Schauspiel eröffnet. Die musikalische Leitung übernimmt der britische Dirigent Christopher Moulds, für die Inszenierung zeichnet Stephan Kimmig verantwortlich. „König Arthur“ ist Kimmigs erste Vorstellung in Basel.

Uraufgeführt werden die Auftragswerke „Tartuffe“ von Peter Licht, „Hotel Strindberg“ von Simon Stone, „Die Verschwörerin“ von Joël Laszlo sowie „Radiorequiem“ des Hausregisseurs Thom Luz.

Frei nach der Revue von Friedrich Hollaender wird die böse wie auch komische Revue „Spuk in der Villa Stern“ aufgeführt. Als Mitwirkende konnten die Opernsängerin Noëmi Nadelmann und der Sänger Michael von der Heide gewonnen werden.

Seltener Kompositionsauftrag

Die Oper „Diodati. Unendlich“ von Michael Wertmüller und Dea Loher wird als Kompositionsauftrag realisiert. Neu interpretiert Nuran David Calis „Othello“. Er verlegt das Stück nach New York in den 70er Jahren. Calis präsentiert damit seine erste Arbeit für das Theater Basel.

Der britische Regisseur und Autor Robert Icke stellt sich mit dem Stück „Hexenjagd“ nach Arthur Miller in Basel vor. Diese Neuinszenierung wir erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt.

Das Ballett unter der Leitung von Richard Wherlock präsentiert erstmals „Don’t tell the kids“ zur Musik von The Velvet Underground sowie die „Comedy of Error(z)“ nach William Shakespeare. An einem weiteren Tanzabend werden Choreografien von Thomas Noone und Jiri Pokorny aufgeführt.

Theaterdirektor Beck wird ab Herbst 2019 neuer Intendant des Münchner Residenztheaters. Offiziell übergibt er das Basler Theater im Sommer 2020 seinem Nachfolger. Beck will während einiger Monate in beiden Häusern präsent sein; in Basel werden allerdings in der Übergangszeit die Spartenleiter die künstlerische Führung übernehmen.  www.theater-basel.ch

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