Kultur Hommage an Schubert

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Intendant Jan Schultsz Foto: schubertiaderiehen_vm

Die Schubertiade startet in die neue Saison. Der Auftritt großartiger Musiker wird versprochen.

Es ist dem Intendanten Jan Schultsz einmal mehr gelungen, eine sehr ansprechende, verlockende Konzertreihe mit bekannten Musikern neben verheißungsvollen, mit unserer Region noch weniger verbundenen Künstlern zusammenzustellen und sie alle mit speziellen Programmen auftreten zu lassen, heißt es in der Ankündigung. Im Vordergrund stehen wird Franz Schubert; und er wird umrahmt sein von Kompositionen seiner Zeitgenossen und auch in Gegenüberstellung treten zu Stücken aus dem 20. Jahrhundert.

Wie bisher finden alle Konzerte in der Dorfkirche Riehen statt, jeweils sonntags um 17 Uhr – mit Ausnahme des Vorweihnachtskonzertes am Montag, 23. Dezember. Der spätgotische Kirchenraum bietet mit seiner filigranen Akustik und seinem überschaubaren Ausmaß ein Ambiente, das jenem der ursprünglichen Wiener Schubertiade nahe kommt.

Filigrane Akustik

Der Konzertzyklus ist aufgeteilt in zweimal drei Konzerte, drei in den Monaten Oktober bis Dezember und drei im Februar, März und April. Die Schubertiade Riehen steht ganz besonders auch für Nachwuchsförderung: Die Konzerte drei und vier bestreiten vielversprechende junge Talente, aufstrebende Musiker der Akademien Basel und München, heißt es weiter.

Das erste Konzert findet am 27. Oktober mit Sandrine Piau (Sopran) und Jan Schultsz (Hammerflügel) statt. Zur Eröffnung der Saison im Stil der ursprünglichen Wiener Schubertiade erklingen bekannte neben selten gehörten Stücken aus Schuberts reichhaltigem Liederwerk.

Schubert unter Frauen

Beim zweiten Konzert am 24. November tritt das Klavier-Duo Sinforosa Petralia und Rosalia Gomez Lasheras unter dem Motto „Schubert unter Frauen” auf. Die beiden Pianistinnen verbinden Klavierwerke von Franz Schubert mit einer Reihe von Stücken zeitgenössischer Komponistinnen.

Das Konzert am 23. Dezember ist Antonio Meneses gewidmet (1957-2024): Im Gedenken und zu Ehren des unvergesslichen Cellisten spielen Anna Naomi Schultsz (Violine) und Gérard Wyss (Klavier) Werke von Franz Schubert und anderen.

Nachwuchsförderung

Das vierte Konzert am 2. Februar ist ein Steinway Prizewinner Concert nach dem Motto „Preisträger und solche, die es werden wollen“: ein Klavierrezital mit Théotime Gillot und Lied-Duos mit Studenten der Musikhochschule Basel FHNW mit Werken von Franz Schubert und anderen.

Seltene Balladen

Am 30. März spielt das Streichquartett Quatuor Aviv mit Anna Göckel (Violine), Philippe Villafranca (Violine), Noémie Bialobroda (Bratsche), Daniel Mitnitsky (Violoncello) zusammen mit Valentin Erben (Violoncello) Franz Schuberts legendäres Streichquintett und andere Werke.

Zum Abschluss tritt beim sechsen Konzert am 18. Mai Bassbariton Hanno Müller-Brachmann auf, begleitet von Jan Schultsz am Hammerflügel. Sie spielen selten gehörte Balladen von Franz Schubert und Carl Loewe – Dramatisches und Heiteres zum Saisonausklang.

www.schubertiaderiehen.ch

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