Kultur Lieder an den Mond

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Das Orchester und die Solistin Juliana Grigoryan Foto: zVg

Das Sinfonieorchester Basel beendet seine Saison im Stadtcasino und beim Stimmen-Festival.

Das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung seines Chefdirigenten Ivor Bolton lädt am 28. und 29. Juni zum letzten Abonnementskonzert ins Stadtcasino Basel. Auf dem Programm stehen César Francks einzige Sinfonie und das 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms. Solist ist der Pianist Alexander Melnikov, der zu den russischen Künstlern gehört, die sich öffentlich gegen Putin und den Krieg in der Ukraine geäußert haben.

Der französische Komponist César Franck wäre in dieser Saison 200 Jahre alt geworden. Francks Sinfonie in d-Moll verbindet kühne Harmonik mit enger thematischer Arbeit und französischen Charme mit absoluter Musik im Stile Beethovens.

Das Konzert „César“ findet am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Juni, um jeweils 19.30 Uhr statt. Vorab gibt Hans-Georg Hofmann, künstlerischer Direktor des Sinfonieorchester Basel, um 18.30 Uhr eine Einführung.

Kurz darauf wird das Sinfonieorchester Basel am Samstag, 1. Juli, am Stimmen-Festival auftreten. Unter der Leitung von Chefdirigent Ivor Bolton spielt das Orchester im idyllischen Schlosspark Binningen ein Open-Air-Konzert. Gemeinsam mit den beiden aufstrebenden Rising Stars Marie-Ange Nguci am Klavier und der Sopranistin Juliana Grigoryan präsentiert das Sinfonieorchester Basel ein Programm unter dem Motto „An den Mond“, unter anderem mit Werken von Bizet, Mozart und Dvořák.

Als „vollendete Künstlerin“ bezeichnet das Klassik-Magazin Classica die Pianistin MarieAnge Nguci, trotz ihres noch jungen Alters von zarten 25 Jahren. Mit ihren gleichzeitig virtuosen und visionären Interpretationen erobert sie zurzeit Konzertsaal um Konzertsaal rund um den Globus.

Beim Konzert des Sinfonieorchester Basel steht ihr die junge armenische Sopranistin Juliana Grigoryan gegenüber. Ihr steht der Durchbruch noch bevor – bisher war sie vor allem in ihrem Heimatland aktiv. Erst in der laufenden Saison kam das internationale Terrain hinzu, allerdings bereits mit gewichtigen Namen wie etwa der Scala Mailand. Zusammen mit dem Sinfonieorchester unternehmen die zwei Jungkünstlerinnen eine musikalische Reise, die sie von Spanien in den Orient, in die neue Welt und gar bis zum Mond führt. Letzteres natürlich im übertragenen Sinne, durch das „Lied an den Mond“ – eine richtiggehende Opernhymne aus Antonín Dvořáks bekanntester Oper Rusalka.

Das Konzert im Schlosspark Binningen beginnt um 20.30 Uhr. Tickets sind über das Stimmen-Festival erhältlich.

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