So fassungslos und ausgelassen jubelnd zugleich hat man das Lörracher Klassik-Publikum selten erlebt. Nach zwei Stunden eines in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Klavierkonzertes nimmt der gerade erst 19 Jahre alt gewordene israelische Klavier-Virtuose Yoav Levanon die Huldigungen mit scheuem Lächeln entgegen, formt die grazilen Hände zu einem Herz und lässt noch zwei fulminante Zugaben folgen: Gershwins „Rhapsody in Blue“ und Listzs „La Campanella“.