In einem begrenzten Raum schafft der Maler unwirkliche Welten, die kleine Idyllen in der Weite des Raums darstellen. Diese fantastisch in der Manier alter Meister gemalten Bilder sind hintergründig und stecken voller überraschender Details und Augentäuschungen.
Die Beschreibung solcher surrealen Naturräume mit ihren Horizonten und Himmeln ist meist rätselhaft und lädt dazu ein, sich mit dem, was man sieht oder zu sehen glaubt, auseinanderzusetzen.
Gedankenspiele
Mit seinem Weiterdenken der Romantik mit zeitgenössischen Mitteln und seinen ungewöhnlichen Gedankenspielen gelingt dem Tübinger Maler eine neue Sichtweise auf die Dinge in wiederkehrenden Motivvariationen.
Es bleibt immer offen, ob die imaginierten Bildwelten und stillen Orte bewohnt sind. Nur einmal hat sich Joachim Lehrer selbst ins Bild gesetzt als staunenden Betrachter der Welt. Jürgen Scharf
Bis 25. Juni, Sa, So und Feiertag 12-17 Uhr