Sinn der nicht vororganisierten Tour „Vom Aufbrechen und Ankommen“ war, wegzugehen vom Lebensabschnitt beruflicher Pflicht hinein in die Neigung der letzten Lebensphase, allein und immer südwärts. Ausschnitte aus dem in alemannischer Mundart gehaltenen Tagebuchaufzeichnungen werden kombiniert mit standardsprachlichen essayistischen Texten zu Problemfeldern, die sich beim Wandern aufdrängen, wie zum Beispiel Aufbrechen, Wagnis, Wehmut, Verirrung, Notdurft, Atmen, Geduld, Symbol und Aberglaube, das Böse, Ankommen.
Hier ein Textausschnitt: „Angekommen. Daheim: Dieses tief eingesunkene, schon fast verwurzelte Gefühl: Ab jetzt ist das Leben Zugabe. Unverdient. Geschenkt. Diese pflichtlose Raum-Zeit-Konstellation vor mir, unterworfen nur noch meiner persönlichen Verantwortung und dem Schicksal. Ich habe alles bekommen, was man sich wünschen kann.“