Kultur Zwei Künstlerinnen im Kunst Raum Riehen

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Kathrin Sonntag, Dinge im Hintergrund #2, 2022 Foto: Kadel Willborn

In der Ausstellung geht es um Geschlechterrollen und optische Täuschungen.

Vernissage ist am Freitag, 7. Februar, 19 Uhr. Paula Santomé untersucht, wie das häusliche Umfeld eher zu einer Quelle von Konflikten als zu einem sicheren Raum werden kann. In Anlehnung an die Geschichte der Frauenrechtsbewegung befasst sie sich mit der Handlungsfähigkeit von Frauen, die oft durch Hausarbeit und Mutterschaft eingeschränkt wurde. Die Künstlerin greift dabei auf Referenzen in der Literatur und antiken Mythologien zurück, um tradierte Geschlechterrollen und deren Prägungen zu hinterfragen. Auf handgeprägten Aluminiumreliefs zeigt sie Figuren, die zwischen einer aufgezwungenen Identität und dem Wunsch, sich zu befreien, hin- und hergerissen sind.

Kathrin Sonntag nimmt unser Verhältnis zu alltäglichen Gegenständen in den Blick. Mit einem eigenen Ordnungssystem und spielerischem Humor erforscht sie die widersprüchlichen und wunderlichen Schichtungen von Bedeutungen und Funktionen, die sich in der Erscheinung der Dingwelt kommunizieren. Ihre Fotografien, Objekte und Objets trouvés thematisieren außerdem die Bedingungen unserer Wahrnehmung, welche die Künstlerin durch bildnerische Ungereimtheiten und Täuschungen immer wieder auf die Probe stellt. In ihren Arbeiten kombiniert sie die Tradition des Stilllebens mit dem Tromp l’oeil des 17. Jahrhunderts und kreiert eine fantastische Welt der Dinge entgegen.

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