Vernissage ist am Freitag, 7. Februar, 19 Uhr. Paula Santomé untersucht, wie das häusliche Umfeld eher zu einer Quelle von Konflikten als zu einem sicheren Raum werden kann. In Anlehnung an die Geschichte der Frauenrechtsbewegung befasst sie sich mit der Handlungsfähigkeit von Frauen, die oft durch Hausarbeit und Mutterschaft eingeschränkt wurde. Die Künstlerin greift dabei auf Referenzen in der Literatur und antiken Mythologien zurück, um tradierte Geschlechterrollen und deren Prägungen zu hinterfragen. Auf handgeprägten Aluminiumreliefs zeigt sie Figuren, die zwischen einer aufgezwungenen Identität und dem Wunsch, sich zu befreien, hin- und hergerissen sind.