„Von Weiler Bürgern für Weiler Bürger“, so lasse sich der Verein beschreiben, meint Hosenfeld. „Wir konzentrieren uns auf das, was in Weil passiert.“ Dafür sei zwar viel Engagement nötig, es mache aber auch Spaß – sowieso, wenn die Zusammenarbeit so gut funktioniere. Auch die Vorsitzende lobt das Zwischenmenschliche. „Unterschiedliche Leute kommen zusammen, aber wir kommen immer auf einen Nenner.“
Bürokratie ist ein Problem
Was zunehmend schwieriger werde, sei die Erfüllung der behördlichen Auflagen, sagt Hosenfeld. „Die Bürokratie ist unersättlich.“ Es sei klar, dass entsprechend geplant werden müsse, es gehe ja auch um Sicherheit. Aber dennoch. „Am Ende kriegen wir es aber immer hin“, betont Lefferts. „Vor allem melden sich die Leute bei uns auch von sich aus für Aufgaben. Darum macht das Arbeiten Spaß“, ergänzt Hosenfeld.
Im Kesselhaus
Diverse Formate und Institutionen
finden sich unter dem Dach des Vereins „Kulturzentrum Kesselhaus“: das Repair-Café, die Weiler Erzähler, der Frauenkleidermarkt, die Kessel-Disco, die Tango-Abende, die Künstler-Ateliers oder auch der Kunsthandwerksmarkt, zählen Carolin Lefferts und Günter Hosenfeld auf. Mit dem Weiler Kulturamt wird eng zusammengearbeitet. Vier bis fünfmal im Jahr gibt es einen Jour fixe mit Kulturamtsleiter Peter Spörrer. Er habe immer ein offenes Ohr.