Was geplant war
„Die Idee war, regelmäßig etwa 20 Kutschen zu zeigen und darüber hinaus auch zu nutzen“, erklärt er. Die Schenkelscheune gegenüber der Fondation Beyeler sollte mehr als ein Museum werden: ein interaktives Zentrum der Kutschenkultur. Die Besucher sollten sich auf die Kutschen setzen können, die Wagen ziehen oder auch mal sehen, wie ein Pferd eingespannt wird, erläutert der Präsident von Hü-Basel.
Netzwerk von Sammlern
Hinter Hü-Basel verbirgt sich ein Netzwerk von Kutschen-Sammlern. Die Kutschen der privaten Sammler sind restauriert und, teils mit modernen Scheibenbremsen versehen, auch tauglich für den Straßenverkehr, sagt Lüscher. Die Kutschensammlung des Historischen Museums Basel sei nur ein Teil. Etwas mehr als 30 Kutschen seien derzeit in einem Depot eingelagert, nachdem das Museum 2011 den Außenposten für die Sammlung wegen Sparvorgaben des Kantons Basel-Stadt aufgegeben hatte. In diesem Zug seien auch Leihgaben zurückgegeben worden, die anschließend verkauft wurden. „Wir waren jetzt zwölf Jahre dran“, erklärt Lüscher.