Heißt: Die Teilnahme an weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens (z.B. Gastronomie, Veranstaltungen, körpernahe Dienstleistungen in Innenräumen) ist dann grundsätzlich an das Erfüllen der Zugangsbedingungen "Geimpft, Getestet oder Genesen" geknüpft - offenbar zunächst ohne jegliche Koppelung an einen Indikator für das tatsächliche Infektionsgeschehen wie Inzidenzwert, Zahl der Hospitalisierungen, Belegung der Intensivbetten oder Todesfälle.
Zuletzt war auf breiter Ebene diskutiert worden, auch solche Aspekte künftig einzubeziehen, um zu einer differenzierteren Einschätzung der tatsächlichen Infektions-Gefährdungslage zu kommen als es die bisherige Fokussierung auf die 7-Tages-Inzidenz erlaubte. In den bislang bekannten Verlautbarungen des Landes zum künftigen Vorgehen spielen diese Überlegungen zumindest für den unmittelbaren gesellschaftlichen Alltag nun allerdings keine Rolle mehr.
Angekündigt ist von Gesundheitsminister Manfred Lucha immerhin, dass bis Mitte September neue Parameter zur Beurteilung der Lage definiert werden sollen.