Langenau Hochwasserschutz noch großes Thema

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Ortsvorsteher Walter Würger (zweiter von rechts) informierte die CDU-Mitglieder über aktuelle Projekte in Langenau. Foto: CDU Schopfheim

Die CDU unternahm mit Ortsvorsteher Würger einen Rundgang durch den Stadtteil.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Stadtverbandsvorsitzenden Thomas Kuri übernahm Ortsvorsteher Würger die Führung. Der Rundgang startete beim Friedhof und an der dortigen Bushaltestelle sowie den nahen Kreuzungsbereichen für Fahrradverkehr entlang der L 139 (Landstraße).

L 139 wird saniert

Die bestehende Bushaltestelle am Friedhof ist bislang noch nicht barrierefrei gestaltet, was demnächst im Zuge der Sanierung der L 139 durch Langenau geändert wird. Dazu sollen die Übergangsbereiche vom Fahrrad- / Fußweg entlang der L 139 zu den Kreuzungsbereichen Vogelsang, Neubaugebiet sowie ganz besonders der Bereich zur Kreuzung Talstraße erweitert beziehungsweise neu angelegt werden. Bislang erfolgt die Querung teilweise über den Grünstreifen, die Querung für Fahrradfahrer vom Radweg zur Talstraße führt bislang in den Gegenverkehr der Talstraße und soll nun so angelegt werden, dass eine direkte Querung in korrekter Fahrbahnrichtung beidseits ermöglicht wird. Diese Maßnahmen reduzieren Unfallschwerpunkte, was bei allen CDU-Teilnehmern sehr gut ankam.

Sehr erfreut zeigten sich alle Teilnehmer über das Neubaugebiet. Ein Wermutstropfen war allerdings, dass das geplante Mehr-Generationenhaus nicht zustande kommt.

Wichtig bleibe der weitere Ausbau des Hochwasserschutzes für Langenau, so Thomas Kuri. Die Besichtigung des Fabrikgeländes, dem ehemaligen Arlington Socks-Areal, machte allen Teilnehmern deutlich, wie wichtig der weitere Ausbau an diesem Nadelöhr ist. Nachdem die Arbeiten in Enkenstein nun abgeschlossen werden, müsse mit Hochdruck an das ehemalige Arlington-Socks Gelände gegangen werden, damit die dort nun ansässigen Gewerbebetriebe einem Hochwasser der Kleinen Wiese nicht ausgesetzt werden, hieß es. Ortsvorsteher Würger begrüßte sehr diese Aussage, entspricht sie klar den Wünschen des Teilortes und der hiesigen Bewohner.

Bei der Besichtigung des Bildungshauses und der Schulgebäude sowie des Rathauses und Vereinsheims konnte sich die CDU Schopfheim ein Bild davon machen, wie gut sich das Bildungshaus einfügt und welche substanziellen „Baustellen“ die anderen sozialen Einrichtungen aufweisen. Hier zeigte sich Ortsvorsteher Würger enttäuscht von dem enormen bürokratischen Aufwand in der öffentlichen Verwaltung für kleine Problemlösungen – da habe er sich mehr von der neuen Ampel-Bundesregierung erhofft. Bei kleinen Projekten sei es ein Staatsakt, dies zu bewerkstelligen.

Beispielsweise wurde ein kleiner Umbau mit Küche an das Rathaus/Vereinsheim gemacht. „Mit so vielen Vorschriften und Beachtungen hat dann eine Ortsverwaltung zu kämpfen, dass dies bald keinen Spaß mehr macht und wir total ausgebremst werden“, so Würger.

„Gute Wohnkultur“

Eine große Freude stellt dagegen das Bildungshaus dar, auch die Sportanlagen sowie die neu gestalteten Umkleideräume in der Langenauer Halle werden seitens der Bevölkerung und den Vereinen sehr gut angenommen. Nächstes Jahr sollen die WC-Anlagen in der Halle saniert und neu gestaltet werden. Allerdings gilt es bei der Schule, 1964 erbaut, Sanierungsbedarf abzuarbeiten. Hier erhofft sich die CDU Fördermöglichkeiten seitens des Landes und des Bundes und wolle dies gern unterstützend begleiten.

Abschließend stellt Ortsvorsteher Würger klar, dass die Bevölkerung sehr mit der Wohnkultur zufrieden sei, leider gibt es keinen eigenen Musikverein mehr und auch keinen Langenauer Gesangverein.

Die CDU wolle Langenau gerne in den weiteren Vorhaben unterstützen, betonte Thomas Kuri.

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