Leichtathletik Weitsprung macht Furore

Uli Nodler
Fabian Klein der Schnellste über 100 Meter. Foto: Görlitz/Ralf Görlitz

Perfektes Wetter und starke Leistungen haben das 35. Rheinfelder Nachtmeeting am Freitagabend geprägt. Weitspringer Noah Fischer vom TV Herbolzheim sorgte für das Highlight an diesem Abend.

Aber auch die einheimischen Leichtathletinnen und Leichtathleten geizten nicht mit guten Leistungen. So glänzte die talentierte und vielseitige U18-Athletin Maja Lindenmaier (TuS Höllstein) bei Windstille mit exzellenten 5,49 Meter im Weitsprung. Alle ihre sechs Versuche waren gültig und über fünf Meter.

Überhaupt macht der Oberrhein-Nachwuchs auf Verbands-, Landes- und nationaler Ebene wieder von sich reden. „Die Ergebnisse lassen für die Zukunft hoffen. Die Vereine machen eine gute Arbeit. Jüngst haben sie mit ihren Athleten bei den Badischen Meisterschaften herausragend abgeschnitten“, freute sich Christoph Geissler, südbadischer Nachwuchs-Landestrainer und Abteilungsleiter des TuS Lörrach-Stetten. Beim TuS hat sich ausgezahlt, dass inzwischen das Training nahezu überwiegend leistungsorientiert stattfindet. Mit Tom Kunze nimmt in Kürze ein neuer Trainer die Arbeit in der Leichtathletik-Abteilung des TuS Lörrach-Stetten auf.

Herbolzheimer Fischerspring 7,41 Meter weit

Für das herausragende Ergebnis beim Nachmeeting sorgte mit Noah Fischer vom TV Herbolzheim ebenfalls ein Weitspringer. Er siegte mit 7,41 Meter. Das ist aus nationaler Sicht ein gutes Ergebnis. Bei seiner Siegerweite herrschte sogar leichter Gegenwind. Seine Bestleistung verfehlte der U23-Athlet in Rheinfelden lediglich um zwölf Zentimeter.

Bei den Männern war Fabian Klein vom TV Schwörstadt über die 100 Meter nicht zu schlagen. Klein siegte in einem spannenden Duell gegen Colin Schiller (TSG Niefern). Klein lief 11,04 Sekunden, Schiller 11,07. Der Schwabe aus der Stadt im Enzkreis drehte jedoch über 200 Meter den Spieß um, verwies in 22,04 Sekunden Fabian Klein, der diesmal drei Hundertstelsekunden langsamer war, auf Rang zwei.

Schnellster Mann über 400 Meter war David Kattermann (LG Radolfzell) in 50,70 Sekunden. Und Omar Tareq (/Lauffreunde Freiburg), am Oberrhein kein Unbekannter , siegte über 5000 Meter (15:12,61 Minuten) unangefochten. Schließlich stand Hochspringer Felix Mohren (TuS Lörrach-Stetten) mit übersprungenen 1,76 Meter ganz oben auf dem Podest.

Im Weitsprung der U20-Athleten siegte Moritz Feldmann (ESV Weil). Seine Weite: 6,08 Meter. Und Simon Klein (TV Schwörstadt gewann den Speerwurf-Wettbewerb in dieser Altersgruppe mit 40,67 Meter. Morris Betting (ESV Weil) gewann den 100 Meter-Lauf der U18-Athleten in 11,99 Sekunden. Hervorragend war die 400 Meter-Siegerzeit (52,42 Sekunden) über 400 Meter. Auch die Weitsprung-Siegerweite von Felix von Oppen war formidabel. Er sprang 6,03 Meter weit.

Hänßler-Hug feiertSprint-Doppelsieg

In den Frauen-Wettbewerben glänzte die ehemalige Stettenerin Sinah Hänßler-Hug (LG Walldorf Astoria mit ihren Erfolgen über 100 (12,17 Sekunden) und 200 Meter (24,96). Überzeugend war auch der Auftritt von Katharina Flaig (LG Offenburg) mit ihrer Siegerweite von 5,89 Meter. Sophie Wahn, die U20-Athletin des TuS Lörrach-Stetten, hatte die Nase über 200 Meter in 27,31 Sekunden vorn. Ungewöhnlich war dann, dass Wahn in dieser Altersklasse auch die Schnellste über 800 Meter war. Ihre Siegerzeit: 2:28,04 Minuten.

Groß waren die Starterfelder in der weiblichen Altersklasse U18. Über 100 Meter Lief Mayja Lindenmaier in 12,84 Sekunden auf den zweiten Platz hinter der Siegerin Jana Startz (TV Endingen, 12,67). Lindenmaiers Team-Kollegin Lina Sené (TuS Höllstein) war in 28,70 Sekunden über die 200 Meter-Distanz nicht zu schlagen. Schließlich siegte die vielseitige Lindemaier auch im Hochsprung mit übersprungenen 1,49 Meter. Da war dann die Hochsprung-Siegerin in der Altersklasse U18/W15 deutlich besser. Marisa Dienstberger (TuS Königsfeld) übersprang 1,61 Meter. In der weiblichen Altersklasse U14 glänzte die junge Rheinfelderin Noemi Nimptsch mit ihren herausragenden Erfolgen über 100 Meter (13,59 Sekunden) und im Weitsprung (5,11 Meter).

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