Lörrach 10.000 Euro fürs Kamel-ion

(geb)
Frank Braun, Ute Lusche und Hubert Bernnat sowie die HTG-Freunde Isabelle Damm, Astrid Kiermaier, Ulrike Engels und Ayla Busch (v.l.) bei der Scheckübergabe. Foto: Gebauer

Mitgliederversammlung des Vereins „Freunde des Hans Thoma Gymnasiums“.

Lörrach - Der Verein „Freunde des HTG“ konnte während seiner Mitgliederversammlung am Dienstagabend auf gelungene Initiativen und etliche Förderanlässe zurückblicken.

Der Verein hat 700 zahlende Mitglieder und kann deshalb mit nennenswerten Summen Schüleraktivitäten unterstützen.

Bei der Kontenführung gab es keine Unregelmäßigkeit, das attestierte Kassenwart Matthias Müller.

Aktivitäten

Hierzu zählten etwa Klassenfahrten, bei denen der Verein mit insgesamt 1500 Euro sicher stellte, dass alle Schüler teilnehmen können. 2000 Euro investierten die HTG-Freunde in Schülerkalender für die Fünftklässler. Im Sport werden zudem Spitzenbegabungen gefördert.

Ausblick

Zu den zukünftigen Projekten zählt das Errichten von drei Himmelsliegen auf dem HTG-Pausenhof. „Das wird die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen,“ sagte der Vereinsvorsitzende Hubert Bernnat. Zu den weiteren geplanten Maßnahmen zählt die Unterstützung der Jahresschrift, in die 3000 Euro investiert wird.

„Kamel-ion“-Spenden

Die HTG-Freunde überreichten der Bürgerstiftung Lörrach einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro für das Schülercafé „Kamel-ion“. Der Betrag soll in die Umgestaltung des Außengeländes investiert werden (wir berichteten). Für Ute Lusche, Vorsitzende der Stiftung, eine wunderbare Geste.

Darüber hinaus war es der Schülermitverantwortung (SMV) ein Anliegen, ihre Wertschätzung für das Kamel-ion deutlich zu machen, indem Schüler mit ehrenamtlichem Engagement innerhalb eines halben Jahres 9000 Euro erwirtschafteten. HTG-Direktor Frank Braun führte die Summe als Beitrag der Schule dem Kamel-ion zu.

„Balu und du“

Pädagogisch von hohem Wert ist das Projekt „Balu und du“, bei dem Oberstufenschüler des HTG Grundschüler der Neumattschule begleiten. Der Bär Balu aus dem Dschungelbuch ist Namensgeber, weil er vor allem Kinder aus benachteiligten Familien unterstützen soll.

Die Schüler-Paten treffen sich in der Regel einmal wöchentlich mit ihren Anvertrauten und einmal monatlich mit dem betreuenden Lehrer. Sie müssen ihre Aktivitäten dokumentieren. Dafür erhalten sie neben schulischem Leistungsnachweis auch eine kleine finanzielle Unterstützung für gemeinsame Aktivitäten mit ihren Schützlingen. Bei dem Projekt profitierten beiden Seiten, betonte Frank Braun. „Balu und du“ läuft bundesweit mit großen Erfolg.

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