Aufgeklärt ist laut Polizeisprecher Jörg Kiefer noch keiner der genannten Fälle. Allerdings laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Polizei geht laut Kiefer davon aus, dass sämtliche Einbrüche zusammenhängen und von regional ansässigen Tätern verübt wurden. Betroffen sind folgende Schulen: Hebelgymnasium, Hans-Thoma-Gymnasium, Freie Evangelische Schule, Fridolinschule, Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule, Pestalozzi-Schule, Gewerbeschule und Theodor-Heuss-Realschule.
Einbrüche stets nach dem gleichen Muster
Die Einbrüche wurden nach Polizeiangaben stets nach dem gleichen Muster verübt. Entweder verschafften sich die Einbrecher über Fluchttüren oder Fenster Zutritt zu den Schulgebäuden und konzentrierten sich auf die Sekretariate und Schulleiterbüros.
Die Täter sahen es hauptsächlich auf Bargeld, Schlüssel und kleinere Wertgegenstände ab. Lediglich bei einem Einbruch in die Albert-Schweitzer-Schule wurden technische Geräte wie Laptops, Beamer und Lautsprecher erbeutet.
Schulleiter fordern Überwachungskameras und Alarmanlagen
Die Schulleiter der Staatlichen Schulen fordern jetzt vom Schulträger, der Stadt Lörrach, ein wirksames Maßnahmenpaket. Dazu gehören Überwachungskameras und Alarmanlagen.
Dass solche Überwachungssysteme nicht immer wirken, zeigt das Beispiel des Hans-Thoma-Gymnasiums. Hier gibt es laut Direktor Frank Braun bereits Videokameras – allerdings nicht in dem Bereich, in dem der Einbruch verübt wurde.