Beruf und Berufung
Vorsitzender Geschäftsführer Armin Müller sowie Bernhard Hoch als Geschäftsführer Medizin und Marco Clobes, Geschäftsführer Verwaltung & Service, schreiben unter anderem: „Wir haben die Schwestern stets als ,gute Geister‘ des Eli erlebt, als Trägerinnen einer Haltung im Umgang mit Patienten, die für uns alle vorbildhaft ist. Die von den Ordensfrauen gewählte Lebensweise mag uns in den Zeiten der ,Work-Life-Balance‘ ungewöhnlich erscheinen; sie kennen keine Trennung zwischen Beruf, Berufung und Leben. Sie waren und sind immer da und dies weit über das übliche Rentenalter hinaus.“
Über all die Jahre hinweg war das „Eli“ für insgesamt fast 200 Schwestern nicht nur Arbeitsplatz, sondern Heimat, Wohnung und Familie – für manche einige Jahrzehnte, für viele das ganze Leben lang. Die Frauen waren in der Pflege, als Erzieherinnen, Lehrerinnen, Wirtschafterinnen und in vielen anderen Berufen tätig. Zwei Kriege, Wirtschaftskrisen und Wiederaufbau mit den für die meisten nur schwer vorstellbaren Herausforderungen hielten die Schwestern nicht davon ab, ihr Werk fortzuführen.
Die Leitung der Kreiskliniken würdigt insbesondere: „Das Denken und Handeln der Schwestern war stets modern und auf der Höhe der Zeit. Nicht zuletzt mit ihrer Entscheidung, die Trägerschaft ihres ,Eli‘ unter ein Dach mit den Kreiskliniken zu stellen, haben sie den Weg für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung mitgestaltet und ermöglicht.“
Ausdrücklich gedankt wird Schwester Anemunda, Schwester Margarita, Schwester Maria Xaveria, Schwester Noemi und Schwester Esther sowie all den Schwestern, die mit ihnen und vor ihnen im „Eli“ tätig waren. „Unsere guten Wünsche begleiten sie“, schreibt die Verwaltung.