„Das ist einfach nicht dasselbe wie eine Präsenzsitzung“, erklärte der OB beim Mediengespräch. Darum dürften lediglich triftige Gründe, wie beispielsweise die eigene Gesundheit, dazu führen, dass ein Stadtrat der Sitzung fernbleibt und diese von zuhause verfolgt.
Der Landtag hatte im Mai ein entsprechendes Gesetz verabschiedet und die rechtlichen Grundlagen geschaffen. Das Format der Videokonferenz soll den bisherigen Sitzungsrahmen nicht ersetzen, aber insbesondere in Krisenzeiten ein nützliches Instrument sein und das ordnungsgemäße Abhalten von Sitzungen ermöglichen. Denkbar wären außerdem „Hybridsitzungen“, an denen sowohl physisch anwesende als auch zugeschaltete Stadträte teilnehmen. „Ich hoffe, dass wir sie nie benötigen, aber wir wären dann eben gewappnet“, erklärte Lutz.