Zusammenarbeit
Wie Museumsleiter Markus Moehring ausführte, leiste das Dreiländermuseum wichtige Grundlagenarbeit zu Hebel. Besonders nachhaltig seien die Onlineverfügbarkeit von rund 200 Hebel-Titeln. In der Dauerausstellung lasse sich das Thema Hebel nur schwer vermitteln. Darum werde er besonders in Sonderausstellungen gewürdigt.
Bemerkenswert sei die Ausstellung „Zeitzeugen und Pioniere der Mundart – Jonas Breitenstein und sein Vorbild Johann Peter Hebel“, die noch bis zum 14. Juni im Dichter- und Stadtmuseum Liestal gezeigt wird.
Nationalsozialismus
Im Rahmen der Sonderausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“ (9. Mai bis 18. Oktober) im Dreiländermuseum findet am 28. Juni die Lesung „Emigration, Exil und Flucht“ mit Helene und Frieder Liebendörfer statt. Es werden Texte von zahlreichen von den Nazis verfolgten Schriftstellern gelesen. Veranstalter ist der Hebelbund.
Aus dem Kreis der Mitglieder wurde die Frage gestellt, ob die Hebelpreisträger in der Zeit des Nationalsozialismus schon einmal kritisch unter die Lupe genommen worden seien. Möglicherweise müsse man einen Hebelpreis postum wieder aberkennen. Die Anregung wurde aufgenommen.
Ausblick
Im kommenden Jahr wird der Hebelbund laut Habermaier die Zahl der Veranstaltungen leicht reduzieren. Man wolle kein Überangebot machen. Die bewährte Reihe der „Literarischen Begegnungen“ soll fortgeführt werden.