Ein Car-Sharing-Auto ersetze bis zu 20 private Pkw, unterstrich Kammerlander den positiven Umwelteffekt. Nach einmaliger Registrierung und Ausstellung einer Kundenkarte könne man das benötigte Fahrzeug per App oder über die Website www.my-e-car.de buchen und mit der Kundenkarte öffnen. Für die Nutzung fällt ein Stundenpreis von anfänglich fünf Euro an, in dem alle Leistungen inklusive 50 Freikilometer inbegriffen sind.
Geladen werden die Autos über Stromtankstellen des Versorgers Energiedienst. Wie Nils Hoesch, Leiter Elektromobilität, ausführte, betreibt das Unternehmen 180 öffentliche Ladesäulen in Südbaden und zehn im Lörracher Stadtgebiet, die mit hundert Prozent Ökostrom gespeist werden.
Dass beim Ausbau des Ladenetzes und der Erweiterung des Car-Sharing-Kundenkreises noch Luft nach oben ist, verdeutlichte die Diskussion. So wurde etwa der Wunsch nach dem möglichst schnellen Bau weiterer Ladestationen für die Besitzer privater E-Autos geäußert. Mit Car-Sharing-Angeboten solle man „dort einsteigen, wo das ÖPNV-Angebot am schlechtesten ist“ – wie beispielsweise am Brombacher Bühl. Eine weitere Anregung lautete, junge Leute gezielt über soziale Netzwerke für Car-Sharing-Angebote zu gewinnen. www.my-e-car.de