Sabrina Hauber (Freie Wähler) schlug vor, in der Grundschule Haagen für den Jugendraum zu werben, etwa mit AGs für Dritt- und Viertklässler. Junge Leute bräuchten einen Jugendraum direkt in ihrem Ortsteil, sagte Christa Rufer (SPD). Der Jugendraum könne vermietet werden, antwortete Funke auf Rufers Frage. Derzeit tanzten junge Leute dort regelmäßig Hip-Hop, ein Konzert habe stattgefunden. Ein Problem sei, dass die Mieter Zugang zum gesamten Gebäude hätten.
Jörg Müller (Freie Wähler) wunderte sich, dass die Streetworker die jungen Leute in Haagen suchen müssen. „Warum nehmen wir Geld in die Hand, wenn wir den Jugendraum nicht brauchen?“, fragte er. Er bemängelte, dass auf dem Twitter-Kanal für die Jugendarbeit in Lörrach vor allem Anbieter für Jugendarbeit Follower seien.
Funke räumte ein, dass man das Angebot möglicherweise besser auf die Jugendlichen abstimmen müsse. Wegen Ganztagsschulen und dem achtjährigen Gymnasium verlagerten sie ihre Freizeitaktivitäten immer mehr auf das Wochenende und den späteren Abend, sagte er.