Das Lebensgefühl von damals macht das Vokalensemble mit zeitgenössischen Liedern und Chansons lebendig. Viele Lieder von Berthold Brecht und Hanns Eisler sind dabei mit ihren illusionslosen Texten und dem unglamourösen, fast rauen Klang – zum Beispiel ein Lied gegen den Krieg. Vaterlandsliebe ist zu spüren beim strahlenden Lied „Deutschland hoch in Ehren“.
Die Lust, sich jenseits aller Konventionen zu amüsieren, klingt dagegen im Song „Fräulein, bitte woll’n sie Shimmy mit mir tanzen“ an. Doch auch ein schöner, mehrstimmiger Satz aus dem Paulus von Mendelssohn erklingt. Das Oratorium wurde im Jahr 1920 im neu erbauten Theatersaal der Stadt aufgeführt.
Bei der Kostümprobe begleiteten Susanne Hagen und Grischka Brand das Vokalensemble auf Flügel und Schlagzeug. Bei den Konzerten wird zudem Andreas Wäldele mit Violine und Mandoline mitwirken.
Weitere Informationen: Konzert „Zeitenwende“: 2., 3., und 4. November jeweils 20 Uhr. Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 9 Euro. Karten gibt es unter www.reservix.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen wie den Geschäftsstellen unserer Zeitung