Dabei ging es nicht nur um bunte Fantasie, sondern handfeste Technik erweckte die Spiele erst zum Leben. Nach einer Einführung durften die Kinder fast alle Werkzeuge von der Säge bis zum Lötkolben selbstständig benutzen. Bei Schwierigkeiten halfen die Mentoren weiter. Als Laras Turm nicht mehr wackeln wollte, holte Mentor Florian Greth ein Messgerät. Sorgfältig prüften die beiden, ob überall die nötige elektrische Spannung anlag – bei Spannungen von 12 Volt und minimalem Stromfluss selbstverständlich ungefährlich. Schließlich stellte Lara fest, dass nur der Magnet im Gehäuse ihres Turms verklemmt war. Gegen Mittag trugen die Kinder ihre Spiele auf die Terrasse vor dem Werkraum in die Sonne und stellten sie zur bunten Schlusspräsentation auf.
Ab Dienstag finden weitere Workshops statt, die allerdings bis auf einen schon ausgebucht sind. Die Kinder ab acht Jahren können in einer Seifenmanufaktur, einer Uhrenwerkstatt, bei einer Monsterparade und beim Lampendesign kreativ werden. Auch die Kurse für Fotografie und Bildhauerei in der ersten Ferienwoche seien ausgebucht gewesen, freute sich Meike Müller-Heuss. Sogar für die Kreativworkshops in den Sommer- und Herbstferien seien schon Kinder angemeldet. Für Familien, die sich die Kursgebühr nicht leisten könnten, gewähre man unbürokratisch Ermäßigungen, betonte sie: Kein Kind solle wegen des Geldes ausgeschlossen werden.
Infos und Kontakt: www.werkraum-schoepflin.de/programm