Horvath hatte Fördermittel in Höhe von 30 000 Euro für die Jahre 2019/20 beantragt, weil er weitere 24 Menschen mit Wohnraum in der Teich-/Spitalstraße versorgen will, dies aber die ehrenamtlich zu leistende Arbeit übersteige. Fachbereichsleiterin Geraldine Dannecker hatte ihre Ablehnung damit begründet, dass die in Aussicht gestellte anschließende Förderung durch den Landkreis nicht gesichert und auch das vorgelegte Konzept nicht hundertprozentig schlüssig sei. Die Ausschussmitglieder folgten dieser Auffassung und stellten den Antrag zurück.
„Wir müssen das Thema erst in der Fraktion beraten“, erklärte Petra Höfler (CDU). Günter Schlecht (SPD) mahnte – bei aller Wichtigkeit – an, die Gleichstellung vergleichbarer Projekte zu berücksichtigen. „Zudem bitten wir darum, ein schlüssiges Gesamtkonzept vorzulegen“, so Schlecht. Dass es ein Konzept und auch einen Finanzplan braucht, betrachtete auch Margarete Kurfeß (Grüne) als unabdingbar. Sie hofft, dass sich Ausschuss und Gemeinderat im nächsten Jahr neuerlich mit dem Thema befassen. Sie wünschte sich bis dahin eine positive Begleitung des Vereins durch die Verwaltung. „Genau das ist der richtige Weg“, befand Uwe Claassen (Freie Wähler).