Lörrach Austausch und Aktionen

Die Oberbadische
Der neue Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises Lörrach: Marcel Baumann (v. l.), Markus Hofmann, Adrian Pritzius und Volker Glissmann Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Kirche: Wiederbelebung des Evangelischen Arbeitskreises

Lörrach. „Suchet der Stadt Bestes“ – unter diesem biblischen Motto fand eine Mitgliederversammlung des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) Lörrach mit Vorstandwahlen statt. „Wir wollen den EAK Lörrach als eine im Glauben fundierte Plattform für Austausch und Aktionen etablieren, die sich an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert und zur Werte- und Meinungsbildung beiträgt,“ beschreibt Markus Hofmann die Motivation des neuen Vorstandsteams in einer Mitteilung. Der EAK wurde 1952 als eine Sonderorganisation von CDU und CSU gegründet.

Mit der Wahl von Markus Hofmann (Vorsitzender), Adrian Pritzius (stellvertretender Vorsitzender) Volker Glissmann (Schriftführer) und Marcel Baumann (Pressesprecher) wurde der EAK-Vorstand neu besetzt. Hofmann dankte seiner Vorgängerin Karin Obrist für ihr langjähriges Engagement als Vorsitzende des EAK im Landkreis.

Auswirkungen von Digitalisierung und Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Migrations- und Integrationsfragen in Europa sowie ethische Fragen wie Organspende oder Sterbehilfe seien komplexe Themen, die viele Menschen bewegen, die der EAK mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen aufgreife, so die Mitteilung.

„Wenn Christen, egal ob evangelisch oder katholisch, nicht bereit sind, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen, tun es andere. Aber anders,“ erläuterte Adrian Pritzius als Hintergrund. „Wenn mehr Leute authentisch der Stadt Bestes suchen, würde sich vieles im Landkreis positiv verändern. Dafür gibt es kein fertiges Rezept, aber wir laden ein, miteinander nach Lösungswegen zu suchen,“ so Pritzius.

Der neue Vorstand fasste einstimmig den Beschluss, die Verlegung von Stolpersteinen für Opfer der NS-Gewaltherrschaft in Lörrach, die am 26. September vom Gemeinderat beschlossen werden soll, zu unterstützen.   Infos erteilt Markus Hofmann, E-mail kmh@network-institute.org. Weitere Informationen unter: www.eak-cducsu.de

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