Lörrach Banken beschäftigen sich mit Corona

Die Oberbadische
Die Versorgung mit Bargeld ist gesichert, betont die Volksbank. Die Sparkasse lässt – Stand heute – ihre Filialen offen.                                                                                                                                                                                 Foto: Nils Straßel Foto: Die Oberbadische

Finanzen: Volksbank stellt Publikumsverkehr ein / Sparkasse will Filialen überwiegend offen lassen

Die Volksbank Dreiländereck hat sich entschlossen, ihre Geschäftsstellen bis auf weiteres für den Publikumsverkehr zu schließen. Die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden möchte sie derzeit überwiegend offen halten.

Lörrach (bk). „Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, so die Bankvorstände der Volksbank in einer Medienmitteilung.

Das Ziel: Ausbreitung hemmen, Mitarbeiter und Kunden schützen

„Die gemeinsamen Anstrengungen der aktuellen Zeit im Umgang mit ’Corona’ sind bei uns von zwei Leitgedanken geprägt: Einerseits die Ausbreitung des Coronavirus zu hemmen und die Mitarbeiter und Kunden zu schützen. Andererseits die für unsere Kunden wichtigen Funktionen des Bankgeschäftes auch in dieser Zeit gesichert zur Verfügung zu stellen.“

Volksbank auf allen anderen Wegen erreichbar

Aufgrund der jüngsten politischen Entscheidungen habe die Kundenfrequenz in den Geschäftsstellen rapide abgenommen. Die Kunden der Bank zeigten in dieser Situation kaum noch Interesse an Beratungen vor Ort oder direkten Kontakten, so die Volksbank.

Nach intensiver Diskussion habe der Vorstand die Entscheidung getroffen, den Publikumsverkehr ab Donnerstag, 19. März, bis auf weiteres „in allen Geschäftsstellen der Volksbank Dreiländereck einzustellen“. Für die Kunden werde die Bank aber weiterhin auf allen anderen Wegen erreichbar sein: „Alle Service-Themen können online oder über das Kunden-Service-Center Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr telefonisch erledigt werden.“ In dieser Zeit stünden auch Berater für Telefonberatungen zur Verfügung.

Darüber hinaus würden die anfallenden Arbeiten täglich in den Filialen erledigt. Kunden könnten ihre Bankpost weiterhin in die Briefkästen der jeweiligen Filiale werfen.

Die Filialen der Bank seien alle ausreichend mit Geldautomaten und teilweise auch Sortenwechslern bestückt, sodass die Versorgung mit Bargeld keinerlei Herausforderung darstelle.

Ausreichend Geldautomaten

Und weiter: „Nach vorheriger telefonischer Abstimmung stehen unsere Berater auch für nicht aufschiebbare Gespräche zur Verfügung. Dies gilt insbesondere im Firmenkundengeschäft.“

André Marker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, sagte auf Nachfrage unserer Zeitung, die Sparkasse wolle, „Stand heute, unsere Geschäftsstellen offen lassen“.

Marker: „Filialen bleiben gegenwärtig offen – zumindest die größeren“

Auch die Sparkasse denke intensiv darüber nach, wie sie ihre Mitarbeiter und die Kunden gegen Infektionen schützen könne. Dazu gehöre etwa die Wahrung einer Sicherheitsdistanz, aber auch die Aufforderung an Kunden, so weit als möglich telefonischen Kontakt herzustellen oder Internet-Banking zu nutzen.

Unterdessen beobachte die Sparkasse die Entwicklung genau und werde auf diese entsprechend reagieren. Bis auf Weiteres gelte aber, so Marker: „Wir möchten die Filialen gegenwärtig offen lassen – zumindest die größeren.“

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