Lörrach Barock bis Jazz geben alle ihr Bestes

Die Oberbadische
Foto: Ursula König Foto: Die Oberbadische

Konzert: Die 19. Nacht der Klänge präsentierte ein umfangreiches Programm der Städtischen Musikschule

Vielfalt und Klangreichtum: Dafür steht die „Nacht der Klänge“, die am Samstag zum 19. Mal von der Städtischen Musikschule veranstaltet wurde.

Von Ursula König

Lörrach. Über 200 Kinder und Jugendliche gestalteten im Burghof einen langen Abend der unterschiedlichsten Stilrichtungen, die von barocken Klängen bis zur Neuzeit reichten. Unterstützt wird das umfangreiche Projekt von Kooperationspartnern, zu denen auch der Förderkreis der Musikschule sowie erstmals in diesem Jahr das Hauptorchester der Stadtmusik gehören. Sinfonische Blasmusik bereicherte einen Abend, der verdeutlichte, dass bereits sehr junge Kinder Freude am gemeinsamen Musizieren finden.

Der „musikalische Auftakt“ begann bereits ab 18 Uhr im Foyer mit der Schüler-Lehrerband und „BalKlezmer“. Im großen Saal fand dann die Einstimmung mit den Jüngsten statt.

Es ist ein besonderer Moment, wenn die Kinder der musikalischen Früherziehung auf die Bühne kommen, um zu rocken und das Publikum miteinzubeziehen.

Oberbürgermeister Jörg Lutz würdigte die Nacht der Klänge als „einen der schönsten Abende im Burghof“. „Alle geben ihr Bestes“, erklärte er zu einem anspruchsvollen Programm, welches das große musikalische Können der Schüler bis zur Auswahlklasse vorstellte.

Von Bach über Filmmusik bis zu Jazz, von A-cappella- Klängen bis zu den sinfonischen Stücken bot die Musikschule eine Bandbreite an Abwechslung, die einen unterhaltsamen Abend garantierte.

Die Musical-AG der Fridolinschule lud zu einer fantasievollen Reise in das All ein. Und die Solistin Shania Pfirter begeisterte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme.

Einer der Höhepunkte war das Arrangement des amerikanischen Weihnachtslieds „Santa´s Toy Shop“, eine vielversprechende Kooperation der Stadtmusik mit Kindern der Hebelschule. Über 100 Musiker wirkten mit. Eingebunden war die Orff-Gruppe von Katrin Braun, die das Werk mit großartigen Percussionseffekten bereicherte.

„Saitenzauber“ und „Vielklang“. Eine Kooperation mit der Pestalozzischule und der Lebenshilfe, beeindruckte mit dem „Te deum“, das vielen Zuhörern als Eurovisionssong bekannt ist und überraschte mit einer lebhaften Improvisation der Tatort-Themas.

Auch nach der Pause ging es vielseitig weiter. Ein weiterer besonderer Programmpunkt war das „City Connect Orchester“. Das Jugendorchester, das sich aus Schülern der Lörracher und Weiler Musikschule zusammensetzt, präsentierte die „English folk song suite“ und die bekannte Hymne von Vangelis „The conquest of Paradise“.

Unterhaltsam und witzig für die ganze Familie wurden die Umbaupausen gestaltet. Durch das Programm führte Oscar Szutenberg, der als Schüler zur Musikschule fand und nun als Trompetenlehrer tätig ist.

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