Die beiden Straßen, die in der Soormatt neu entstehen werden, bekommen die Namen „Am Soormattbach“ und „Angoraweg“. Damit erinnert die Gemeinde an die im Jahr 1932 gegründete Oberbadischen Angorawerke, später Medima Werke Karl Scheurer und Medima.
Räumlich begrenzt wird das 1,4 Hektar umfassende Plangebiet durch die Friedrichstraße im Westen, den Soormattbach im Osten, einen Erschließungsweg im Norden und private Grundstücke im Süden.
Ortsvorsteher Günter Schlecht verwies auf die „anhaltend starke Nachfrage nach Bauland in Hauingen“ und freute sich, dass nach vielen Diskussionen nunmehr die rechtlichen Hürden genommen sind.
Unklar war lange Zeit die Verkehrsführung im Plangebiet. Zwischenzeitlich wird „aus verkehrlichen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Gründen“ eine Erschließung über Lingertstraße/Friedrichstraße ins Auge gefasst.
„Ausgeschieden“ – auch aus Kostengründen und aufgrund von Bürgerprotesten – sind Varianten über den Friedhofweg mit einer neuen Brücke über den Soormattbach und eine Erschließung über Rechbergstraße und Soormattweg.
Allerdings bleiben Probleme mit parkenden Fahrzeugen beiderseits der Straße. „Das werden wir zu gegebener Zeit mit Ordnungsmaßnahmen in den Griff bekommen“, verspricht Ortsvorsteher Schlecht.
„Neumatt-Brunnwasser“
Für das Gebiet „Neumatt-Brunnwasser“ wurden mit Vertretern von Vereinen und Politik die Bedarfe für das Sportstättenkonzept geklärt. Der Zuschnitt des Baugebiets sowie die Auslobung des Wettbewerbs „Neumatt-Brunnwasser“ hängen stark von der Sportstättenentwicklung, insbesondere von deren Lärmemissionen, ab (siehe separater Artikel auf der ersten Lörracher Seite).