„Ich wohne seit über 40 Jahren in Deutschland und bin überglücklich, dass ich noch nie etwas Schlechtes erlebt habe“, sagte Hanna Scheinker, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde. Viele Gemeindemitglieder seien einst aus den GUS-Staaten nach Deutschland gekommen und könnten hier nun ihren Glauben leben, sagte sie. Viele Menschen seien sicher froh, dass wieder jüdische Menschen in Deutschland lebten: „Wir gehören doch alle zusammen.“
Thomas Wehkamp, Musiker im Ensemble „Graathydt“ merkte an: „Es kann gar keinen Rassismus geben, weil es keine Rassen gibt.“ Es gebe nur unterschiedliche Menschen.
Die syrischen Musiker Hussem Abdelraham und Samano Altahir sangen Lieder zu den Saiteninstrumente Saz und Oud. Mit schönen Stimmen und den feinen, mal gezupften, mal mit dem Plektrum angeschlagenen Akkorden erzählten sie vom Zusammenhalt in ihrem Dorf, von der Sehnsucht nach der Geliebten und der Heimat.