Mittelfristig werden die Neubaugebiete Bühl III und Neumatt-Brunnwasser priorisiert behandelt. Hier hat die Stadt einen großen Teil des Grunderwerbs bereits abgeschlossen. Sie hat die artenschutzrechtlichen Untersuchungen für beide Planungsareale beauftragt und für den Bühl III eine erste Verkehrsuntersuchung abgeschlossen.
Im Sommer oder spätestens Herbst sollen die Bürger vor Ort über das weitere Vorgehen der Planungen und deren Möglichkeiten der Partizipation informiert werden. Für die zweite Jahreshälfte ist die Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbes auf dem Bühl III geplant. Der Planungswettbewerb für Neumatt-Brunnwasser wird etwa ein halbes Jahr zeitversetzt erfolgen, da derzeit noch das Sportstättenkonzept für und mit den beteiligten Vereinen ausgearbeitet wird. Nach den Planungswettbewerben steht jeweils ein Bebauungsplanverfahren an.
Für die Bauflächen nach Flächennutzungsplan auf dem Salzert haben erste Grunderwerbsgespräche begonnen. Im Anschluss, voraussichtlich 2020, soll ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt werden, dem die Beteiligung der Bürgerschaft vorausgehen wird. Auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses wird der Bebauungsplan ausgearbeitet.
Zeitgleich zur Planung und Realisierung der genannten Neubaugebiete steht weiterhin die Innenentwicklung im Vordergrund. Dabei werden die Flächenpotentiale, welche durch die frei werdenden Flächen unter anderem der noch bestehenden Kliniken und dem Vogelbachareal entstehen, in einem detaillierten Planungsprozess aufgearbeitet. Die Grundlagen dazu werden im Stadtentwicklungskonzept, das parallel zum Verkehrsentwicklungskonzept erarbeitet wird, gelegt. Der Beginn dieser Konzeptprozesse ist noch für dieses Jahr geplant.
Separate Vorlagen folgen
Für September ist außerdem vorgesehen, das Verfahren zum Beteiligungs- und Planungsprozess für Bühl III und Neumatt-Brunnwasser als separate Vorlagen in den Gremien zu behandeln. In diesem Zusammenhang soll eine Zusammenfassung der Erkenntnisse aus dem Baugebiet Belist, welche künftig aus finanziellen, planungs- und prozessoptimierten Aspekten bei den Neubaugebieten zu beachten sind, ebenfalls als Vorlage folgen.