Lörrach Besondere Ehrungen gab es bei den Burgfestspielen Rötteln

Alexandra Günzschel
Sie haben die Burgfestspiele Rötteln entscheidend mitgeprägt: (von links) Henrik Schindler, Anna Wendel, Gilbert Rottmann und Elena Huber. Foto: Alexandra Günzschel

Beim Trägerverein „Burgfestspiele Rötteln“ wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Zehn Jahre dabei ist Elena Huber. Sie entstamme einer „Burgfestspiele-Dynastie“, erklärte Vorsitzender Simon Rösch in seiner Laudatio. Huber startete 2011 als Bühnenhelferin, ab 2014 übernahm sie den Telefondienst. Schließlich ging es weiter mit Tätigkeiten als Technikhelferin, beim Bühnenbau und an der Kasse.

Auch zehn Jahre dabei ist Schauspieler Henrik Schindler. Er habe sehr große Rollen gespielt, zum Beispiel den „Jedermann“, lobte Rösch. Zuletzt habe er auf der Bühne einen unsympathischen Richter so überzeugend verkörpert, dass er vom Publikum regelrecht gehasst worden sei.

Einen Namen gemacht

Auch Anna Wendel hat sich als Schauspielerin bei den Burgfestspielen einen Namen gemacht, zuletzt als Abigail in „Hexenjagd“. Ihren Einstand hatte Wendel 2011 als „Oberelfe“ in der Komödie „Sommernachtstraum“. Als gelernte Kosmetikerin hilft sie darüber hinaus jedes Mal bei der Maske mit.

Mit ruhiger Hand

Seit nunmehr 30 Jahren ist Gilbert Rottmann dabei: als Schauspieler, als Vorsitzender und Ehrenvorsitzender. Seine erste Rolle spielte Rottmann 1994. Zwei Jahre später war er bei einer früheren Tartuffe-Inszenierung dabei und wurde zweiter Vorsitzender. Den Vorsitz des Trägervereins übernahm er erstmals im Jahr 2002. „Du hast frischen Wind reingebracht, eine ruhige Hand und viel Pragmatismus bewiesen“, lobte ihn sein Nachfolger.

„Es war eine tolle Zeit“

Bis 2011 war Rottmann noch auf der Bühne zu sehen. Dann gab er die Schauspielerei auf. Rösch bedauerte dies, lobte die besondere, aber stets natürliche Note in seinem Spiel. Nun sind es die Bühnenbilder, denen Rottmann eine besondere Note verleiht, wie der Vorsitzende hervorhob. Der Geehrte erinnerte sich daran, wie er als Darsteller plötzlich einspringen musste. Er sprach von einer tollen Zeit, in der er die alte Garde noch kennengelernt habe. Das aktuelle Team bezeichnete er als eine aufgeweckte Truppe und wünschte Glück für die kommende Saison.

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