Lörrach Bewegung hilft Kindern auf die Sprünge

Die Oberbadische

Sportstadt : Sportkoordinatorin Laura Albert erläutert neue Projekte  

Lörrach (lu). Die Sportkoordinatorin der Stadt, Laura Albert, initiiert neue Bewegungsprojekte. Bei der jüngsten Hauptversammlung der Interessengemeinschaft Turn- und Sportvereine (IGTS), präsentierte sie den Vereinsvertretern, was künftig laufen soll.

Unter den Namen „Aktive Grundschule“ (AGil) soll es wissenschaftlich begleitete Bewegungstests geben. Dabei soll die physische Gesundheit der Erstklässler erfasst werden. In erster Linie geht es um Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Bei etwaigen Bewegungsauffälligkeiten werden entsprechende Empfehlungen an die Eltern weitergegeben werden. Talente können ebenfalls früh entdeckt werden. Dem Projekt muss der Gemeinderat noch zustimmen. Die Teilnahme ist für Schüler freiwillig.

„Kindersport am Sonntag beim SAK“: Diese neue Offerte in den Monaten April bis Oktober – jeweils am Sonntagmittag – soll motorisch auffälligen Kindern spielerisch ein wenig auf die Sprünge helfen. Stattfinden soll das Projekt auf dem Spielplatzgelände beim SAK.

Ferner werden „Inklusionspaten“ unter den Sport treibenden Vereinen gesucht. Das Motto für dieses als Workshop angedachte Projekt heißt „Freizeit selbstbestimmt gestalten“. Der KSV Lörrach hat vor einiger Zeit bereits ein Projekt, bei dem Menschen ohne und mit Behinderung gemeinsam Kraftsport trainieren, realisiert und dafür sogar einen Preis erhalten. „Jetzt suchen wir in der Stadt nach weiteren Partnern und Paten“, so Albert.

Mit dem Projekt „Grundschulliga“, gedacht als Kooperation Schule-Verein, will demnächst der CVJM Lörrach starten. Da der Schulsport auch Ballsportarten im Lehrplan vorsieht, soll vor allem Basketball nähergebracht und trainiert werden. Fürs Erste machen acht Klassen und rund 150 Schüler ab der vieren Klasse mit.

Einem Trend folgend, soll Lörrach schon bald eine so genannte Calisthenic-Anlage erhalten. Dahinter verbergen sich spezielle Trainingsanlagen für die Outdoor-Fitness. Geplant ist, am Schulcampus eine Anlage zu installieren. Bei Bedarf können auch begleitete Trainingszeiten eingerichtet werden, ließ die Sportkoordinatorin wissen.

Nach dem Erfolg des Projekts „Wir können schwimmen“ könnten wieder einwöchige Kurse als Ergänzung zum Schulschwimmen angeboten werden. Veit Vogel, der für sein Engagement großen Beifall bei der Hauptversammlung erntete, könnte sich – trotz des Aufwands – eine Neuauflage vorstellen.

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