„Es ist schade, dass wir nicht so viele Möglichkeiten haben, draußen zu sein“, sagt Eileen Barandun. Die 16-Jährige hat sich als Ansprechpartnerin für die Projektgruppe „Chillen in der Innenstadt“ gemeldet, will so ein Bindeglied zwischen Jugendlichen und der Stadt sein, sollten sich Anwohner beschweren oder es anderweitig zu Disputen kommen.
Ob die Vorschläge der Jugendlichen Gehör finden, wissen sie nicht. „Falls sich an der Situation etwas ändert sehen wir, dass wir ernst genommen werden“, sagt etwa der 17-jährige Adriano Mariano. Zusammen mit dem gleichaltrigen Pasquale Condoluci hatte auch er sich als Ansprechpartner gemeldet. „Wir Jugendlichen haben einen besseren Blick dafür, was fehlt“, sagt Condoluci und Marino fügt an: „Jemand der 40 ist, kann nicht sagen, was wir wollen“. Daher müssten sich die Jugendlichen selbst einbringen, Wünsche formulieren und Vorschläge machen. Aber nicht nur das: auch Hilfe anbieten.